Jahresbericht 2012_13

Sie setzte die Ergebnisse am Ende des Schuljahres 2011/12 in eine anspruchsvolle PowerPoint- Präsentation um, die sie mit pas- senden Bildern illustrierte. Diese Präsentation im Verbund mit einer detaillierten Erläuterung der methodischen Vorgehensweise und der Ergebnisse stand am 02.10.2012 im Mittelpunkt einer Veranstaltung, die in den Räumen der Sparda-Bank stattfand, und zu der auch Vertreter der Stadtrats- fraktionen, Altoberbürgermeister Josef Deimer, Mitglieder des Ver- eins Bund der Berliner und Freunde Berlins Landshut e.V. sowie Vertreter der Presse gela- den waren. Ein Klarinettentrio umrahmte die Veranstaltung. Das herausragendste Ergebnis dieser Projektarbeit war wohl ein Prozess der Bewusstwerdung, den die Schülerinnen so zusammenge- fasst haben: „Die Väter und Mütter des Grundgesetzes haben 1949 Lehren aus dem Nationalsozialis- mus gezogen und die Wertebasis des Grundgesetzes und seine Strukturprinzipien für immer fest- geschrieben. So ist es in Deutsch- land heutzutage vor allem für uns Jugendliche eine Selbstverständ- lichkeit, in Freiheit zu leben, da wir es nicht anders kennen und daher die Tragweite dieser Tatsache viel- leicht nicht immer hoch genug ein- schätzen. Aber wir sind froh über ein vereintes Deutschland und ein friedliches Europa. Wir sind froh, dass wir uns in Freiheit als Jugendliche mit der deutschen Geschichte auseinan- dersetzen dürfen. 38 Gymnasium der Schulstiftung Seligenthal Jahresbericht 2012/2013 Blick in die Fachschaften Gesellschaftswissenschaften Ein Stück deutscher Geschichte findet seinen Weg von Berlin nach Landshut Wenn Mauern und Grenzen fallen, … werden Fremde zu Nachbarn wird aus Vorurteilen Toleranz wird aus Distanz Nähe wird aus Vermuten Sehen wird aus Grau ein Regenbogen. Aus dem Ich wird ein Wir aus Mein ein Unser aus Enge wird Weite aus Dunkelheit Licht das Ende wird zum Anfang. Und es liegt an uns, diese Freiheit in einer toleranten, pluralen und multikulturellen Gesellschaft zu sichern und zu verteidigen.“ Als Dank für ihr Engagement durf- ten die Schülerinnen, die das Er- gebnis der Öffentlichkeit vorge- stellt haben und dafür großes Lob erhielten, mit finanzieller Unter- stützung der Sparda-Bank in die Bundeshauptstadt fahren, eine Reise, die sie sehr begeistert hat. Außerdem wurde die Fachschaft Sozialkunde mit einem namhaften Betrag unterstützt, wofür an die- ser Stelle der Sparda-Bank noch einmal herzlich gedankt sei. Ein Beitrag, der im Zuge der Aus- einandersetzung mit dem Thema „Deutschland mit den Augen der Jugend sehen“ entstanden ist, ist angefügt. Marlene Krieg 001-139_GYM_Vers.24_Layout 1 03.07.13 10:39 Seite 38

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