Aufgabe in Bezug auf die Durch- führung mit Senioren beschäftigt, um das bestmögliche Endresultat zu erlangen. So musste immer darauf geachtet werden, nicht zu über-, aber auch keinesfalls zu un- terfordern. Das Ziel dieses Semi- nars war es nämlich, den Heimbe- wohnern Reize zu geben und sie zu Aktivität zu animieren, den Alltag zu durchbrechen und Erinnerun- gen zu wecken, nicht sie durch un- mögliche Tanzchoreographien zu frustrieren oder mit Liedern auf Krabbelgruppenniveau zu degra- dieren. Als die – nicht ganz einfache – Entscheidung über das Programm mit sorgfältig ausgewählten Lie- dern, Tänzen und Rhythmen gefällt worden war, begann der nächste arbeitsreiche Schritt, das Proben. Auch wenn die Schülerinnen die Stücke nach kurzer Zeit blind, aus- wendig und rückwärts hätten sin- gen/spielen/tanzen konnten, war es wichtig sich seiner Sache ganz sicher zu sein. Schließlich kann nur wer von dem überzeugt ist, was er tut, singt oder spricht, es anderen nahe bringen und diese dafür begeistern. Das erforderte neben einiger Überwindung, wenn man diese Art der Kommunikation bzw. solche Situationen nicht ge- wohnt war, eben lange Vorberei- tung und Übung. Das alles klingt furchtbar anstren- gend, aber man irrt sich, wenn man glaubt, wir hätten in diesem Seminar nur stundenlang gebüffelt und uns die Finger blutig gespielt, denn wenn auch das Resultat im- mer wichtig war, so standen so- wohl für die Schülerinnen als auch für Frau Schleinkofer immer die Freude am Projekt und der Spaß am Proben im Vordergrund. Dafür und für die Geduld und die Antriebskraft, die sie in diesen zwei Semestern immer wieder an den Tag gelegt haben, bedanken wir uns recht herzlich bei Ihnen, Frau Schleinkofer. Hoffentlich kön- nen Sie dieses Seminar auch in späteren Klassen, wenn wir nicht mehr an der Schule sind, weiter anbieten, damit auch die Schüler und Schülerinnen nach uns die Möglichkeit haben, die Erfahrun- gen zu sammeln, die uns aus die- sem Jahr P-Seminar ein Leben lang begleiten werden. Constanze Graf, Q12 131 Gymnasium der Schulstiftung Seligenthal Jahresbericht 2012/2013 W- und P- Seminare Das neue musikalische Animationsprogramm: „Feel the beat!“ 001-139_GYM_Vers.24_Layout 1 03.07.13 10:42 Seite 131