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Jahresbericht 2012_13

“What the dickens is this about?” Dem geneigten Leser kann erst klar werden, was es mit diesem P-Seminar zur englischen Lese- schulung auf sich hat, wenn er sich der Tatsache bewusst wird, dass reading mit einem anderen Vokal als die Stadt Reading ge- sprochen wird. Abgesehen von der Entdeckung vieler weiterer, oft überraschender Fallstricke der englischen Sprache durch das Studium von Lautsym- bolen (Wie war das noch einmal mit Worcestershire, Bournemouth, Illinois und Arkansas?), versetzten wir uns anhand von Hörbeispielen und Filmszenen in die Rolle von Sprechern des Amerikanischen oder Britischen Englisch. Das Ziel des Projekts war die Erstellung ei- ner szenischen Audio-Lern-CD oder DVD zur Vermittlung der fort- geschrittenen Lesefähigkeit und Sprechfertigkeit für den Englisch- unterricht der Mittel-und Ober- stufe. Dabei fanden wir bald heraus, dass auch das Durchhalten des einheit- lichen Grundakzentes des Ameri- kanischen oder Britischen Eng- lisch Schwierigkeiten bergen kann. Eingeweihte rezitieren hier meist frohlockend den schwa, einen mit konstanter “contradiction“ auftre- tenden unbetonten Laut in flüssig gelesenen Texten. Solche Hinder- nisse meisterten wir jedoch nicht ohne schauspielerisches Geschick und schwarzen Humor. So wurde das Lehrangebot der Englisch-Fachschaft um ein Kron- juwel erweitert. Denn nicht nur können “native skills“ offenbar überdauernd erworben werden, um einem den späteren fremd- sprachlichen Umgang zu erleich- tern, dieses Können wird auch kommende Generationen von Seli- genthalern zu Höchstleistungen inspirieren, zum Beispiel bei der amerikanischen Aussprache oder der häufigen britischen Nichtaus- sprache des “r“, dem Unterschied zwischen hellem und dunklem “´l“ im Britischen Englisch und dem allgemein fließenden Übergang zwischen Wortgrenzen. Da die Teilnehmerinnen gerade auch interkulturelle Missverständ- nisse, Wörter mit schwieriger Be- tonung, und berufsorientierte “technical terms“ in ihre humor- vollen Dialoge hineinwoben, wurde auch Frau Prof. Dr. Vollmuth vom Fachbereich Wirtschaftsenglisch der University of Applied Sciences der Hochschule Landshut auf sie aufmerksam und gab bei einer Vorstellung des Studiengangs International Business sehr erfreuliche Zertifikate für die Seminarleistungen aus. Mission accomplished, denn die Professo- rin gilt als Expertin für den Über- gang des Englischlernens zwi- schen verschiedenen Bildungs- einrichtungen. “Hold it, there!“ Wie kann man denn Termini Technici in ein humorvolles Gespräch einbauen? Dieses Wissen kann leider nur von den P-Seminarteilnehmerinnen, beziehungsweise dem von ihnen ins Leben gerufenen Geheimbund des in den Berkshire Downs verborgenen “Funniest Joke in the World“ weitergegeben werden. Axel Oßner 132 Gymnasium der Schulstiftung Seligenthal Jahresbericht 2012/2013 W- und P- Seminare P-Seminar Englisch: From the School of Reading to the University Besuch des P-Seminars bei Prof. Dr. Isabel Vollmuth (Lehrgebiet Wirtschafts- englisch) an der Hochschule Landshut 001-139_GYM_Vers.24_Layout 1 03.07.13 10:42 Seite 132

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