Unsere Idee von Schule

Freude am Lernen für Mädchen und Jungen

Im Mittelpunkt unseres Bemühens steht die ganzheitliche Erziehung der Heranwachsenden Hand in Hand mit dem Elternhaus.
 
Die Vermittlung eines fundierten Wissens, die Freude am entdeckenden und erforschenden Lernen und die Förderung kreativer Talente in Musik, Sport und Kunst sowie die Stärkung sozialer Kompetenzen sollen die Jugendlichen befähigen, ihre individuelle Persönlichkeit zu entfalten und selbstbewusst ihre Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen.
 
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den MINT- Fächern, die durch Kooperationen und Bildungspartnerschaften mit der Hochschule Landshut und der Wissensfabrik Deutschland – IT2School in vielfältigen Projekten besonders gestärkt werden. Ein eigenes Curriculum für digitale Medien inklusive der Nutzung von Microsoft 365 und MSTeams gewährleistet zusammen mit der Ausstattung aller Klassen- und Fachräume mit Dokukamera, interaktivem Beamer, Whiteboard oder interaktiven Displays einen zeitgemäßen Unterricht mit digitalen Medien, die Vermittlung sicherer Kenntnisse in Informatik für eine souveräne und verantwortungsvolle Nutzung durch die Schülerinnen und Schüler und bereitet sie auf Studium und Berufsalltag vor.

Als zentralen Bildungsauftrag sehen wir auch die bestmögliche Unterstützung in der Studien- und Berufswahl, um den Jugendlichen in einem sich rasch wandelnden Arbeitsmarkt Perspektiven entsprechend ihrer Fähigkeiten und persönlichen Neigungen aufzuzeigen und Orientierung für einen gelingenden Übergang in Studium und Beruf zu ermöglichen.

Unser Streben gilt der Erziehung unserer Schülerinnen und Schüler zu einem Bewusstsein für nachhaltiges Leben und eine differenzierte Sicht auf Klimaschutz und Umweltfragen in Gegenwart und Zukunft in unserer Einen Welt.

 


Mehr als 175 Jahre Schulgeschichte

Die Geschichte unserer Schule reicht weit zurück. 1232 wurde das Kloster Seligenthal von Herzogin Ludmilla als Zisterzienserinnenkonvent gegründet und als Grablege der Wittelsbacher bestimmt.

1782, in einer Zeit, als Mädchen eine schulische Bildung noch weitgehend verwehrt war, eröffnete die Abtei eine Mädchenschule, die auch die Säkularisation überdauerte.

Als König Ludwig I. 1835 die Wiedereröffnung des Klosters gestattete, trug er den Schwestern auf, sich auch weiterhin der schulischen Erziehung zu widmen.

Seit 2001 liegt die Trägerschaft bei der Schulstiftung Seligenthal, zu der insgesamt sieben Einrichtungen zählen.

Die Leitung des seit 2009 koedukativen Gymnasiums, der größten Einrichtung, ist heute in weltlicher Hand. Nach einer umfassenden Generalsanierung bis 2017 ist die Schule digital bestens ausgestattet.

Über 800 Schülerinnen und Schüler erhalten eine fundierte Bildung in Sprachen, Mathematik, Naturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften und musischen Fächern sowie eine Erziehung auf der Basis des christlichen Menschenbildes.


Benediktinische Werte

Kreuzgang des Klosters Seligenthal.

Benediktinische Werte als Lebenshilfe

Benediktinische Klöster, zu denen auch die Zisterzienserinnen von Seligenthal gehören, haben schon vor 1 500 Jahren Bildungsziele formuliert, die bis heute ihre Gültigkeit haben.
Benediktische Bildung stellt den Menschen in den Mittelpunkt:
Als Geschöpf Gottes hat jeder Mensch eine unveräußerliche Würde und verdient unabhängig von Stand, Alter und Herkunft die gleiche Wertschätzung. Gerade die Vielfalt ganz persönlicher Gaben und Talente machen ihn zu einem unverwechselbaren Individuum und verpflichten ihn aber auch, diese Talente zu entfalten und im Dienst für andere nutzbar zu machen.

Im Besuchersaal des Klosters.

Aus der Wertschätzung des anderen ergibt sich auch die Notwendigkeit des aufmerksamen Zuhörens, bevor man sich in kritischer Abwägung und Überlegung eine eigene Meinung bildet oder eine Entscheidung trifft. Dabei ist die Freiheit des eigenen Gewissens ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Würde. Aus der inneren Haltung der Zugewandtheit und Wertschätzung erwächst eine Offenheit für andere Überzeugungen, Lebensweisen und Kulturen und die Anerkennung der Verantwortung jedes Einzelnen für die Gesellschaft und die Erde.
Auch wenn die Trägerschaft seit vielen Jahren in den Händen einer Schulstiftung liegt, schenkt uns die unmittelbare Nachbarschaft des Klosters wertvolle Impulse für unsere Lebensgestaltung:
In unserer lauten hektischen Welt wird die Stille zu einem kostbaren Gut, die uns wieder zu uns selbst führen kann.

Octogon des Klostergartens.

Die Rhythmisierung des klösterlichen Lebens in Zeiten der Arbeit und des Gebets (ora et labora) regt uns an, auch unserem Alltag durch feste Tagesstrukturen Orientierung und Halt zu geben.
Im freiwilligen Verzicht auf Besitz und Konsum zeigen uns die Nonnen, dass Geld und Statussymbole für ein erfülltes Leben nicht wichtig sind und oft den Blick auf die wahren Werte verstellen und regen uns an, unser eigenes Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen.
Sie leben uns vor, dass ein Leben in einer Gemeinschaft nur gelingen kann, wenn einer auf den anderen Rücksicht nimmt, nicht nur eigene Interessen durchsetzen möchte und willens ist, sich an notwendige Regeln zu halten. All dies ist auch für eine gute Klassen – und Schulgemeinschaft wichtig.


Kunst und Schule

bekannte Künstler in Seligenthal

bekannte Künstler in Seligenthal

 

Ein großes Anliegen ist unserer Schule die ästhetisch-künstlerische Erziehung unserer Schülerinnen und Schüler. Die Gestaltung der Räumlichkeiten – drinnen wie draußen – ist dafür eine wichtige Grundlage und war für uns auch bei der Sanierung – neben aller Zweckmäßigkeit – ein wichtiger Aspekt.

Eine Besonderheit unserer Schule ist die reichhaltige Ausstattung mit Originalen der überregional bekannten Künstler Marlene Neubauer-Woerner, Toni Waim und Engelbert Hilbich.

Sie regen unsere Schülerinnen und Schüler zum Entdecken ihrer eigenen Kreativität an und bieten reizvolle Möglichkeiten für den Kunstunterricht.

 

Marlene Neubauer-Woerner (1918 - 2010)
Foto: Copyright Gerd Pfeiffer München

Marlene Neubauer-Woerner wurde 1918 in Landshut geboren. Nach dem frühen Verlust ihrer Eltern - ihr Vater war Prokurist bei der Schnupftabakfabrik von Johann Weiß - wuchs sie mit vier Geschwistern bei ihrer Großmutter in der Altstadt auf. Schon früh zeigte sich ihr besonderes Talent für bildnerisches Gestalten und so war es zwar recht ungewöhnlich für eine junge Frau in der damaligen Zeit, aber durchaus folgerichtig, dass Marlene Neubauer sich nach der Schulzeit, die sie in der Seminarübungsschule Seligenthal verbrachte, der künstlerischen Laufbahn zuwandte.
Von 1932 - 1936 war sie Schülerin der keramischen Fachschule in Landshut, die sie im Alter von nicht ganz 18 Jahren als Keramikmeisterin abschloss. Der Direktor des Landshuter Museums, der Frankfurter Kunsthistoriker Albert Rapp, erkannte das große Talent der jungen Frau und förderte sie nach Kräften, ebenso wie der damalige Dompropst von St. Martin, Graf Preysing, der ihr in München ein Zimmer vermittelte, und die Stadt Landshut, die ein Stipendium gewährte. So konnte sie 1936 in München bei Prof. Josef Henselmann das Studium der Bildhauerei beginnen und wurde damit zu einer Pionierin in diesem Metier, galt doch die Bildhauerei als „unweiblichste“ aller Künste, da sie große physische Kraft erforderte, die man einer Frau nicht zutraute. Auch der Schritt in die Selbständigkeit 1946 war deshalb besonders schwer, doch gelang es der ausgewiesenen Architekturbildhauerin und Meisterschülern Prof. Richard Knechts bald, durch die Qualität ihrer Arbeiten zu überzeugen. Dabei nahm sie die Themen gern aus der antiken Mythologie und versuchte, durch Mimik und Haltung der Figuren individuelle Charakterzüge, Stimmungen und Empfindungen anschaulich zu machen. Sie fand rasch zu ihrem ganz eigenen Stil, „dem Gegenständlichen noch treu bleibend, aber mit den untergeordneten Formen und Oberflächen im Sinn eines avantgardistischen Kunstbegriffs spielend.“[1]
Auch ihre Heirat 1942 mit Heinrich Neubauer und die Geburt des Sohnes Rainer konnten ihre künstlerische Tätigkeit nicht einschränken. Sie schuf eine Vielzahl von Skulpturen für öffentliche Auftraggeber (vor allem die Stadt München, den bayerischen Staat und kirchliche Institutionen) wie z.B. den Ida-Schumacher-Brunnen auf dem Viktualienmarkt und die „Große Sitzende“ in der Politischen Akademie Tutzing.
Zahlreiche Preise wie der der Schwabinger Kunstpreis 1978 und der Bayerische Verdienstorden 1984 sowie Medaillen der Städte Köln, Wien, Paris und Athen zeigen die große Wertschätzung, die ihr entgegengebracht wurde. 1987 wurde sie als Ehrengast der Villa Massimo in Rom aufgenommen. Seit 1952 war sie Mitglied der Künstlergruppe Secession in München, deren Ausstellungsjury sie über viele Jahre angehörte, und engagierte sich in der GEDOK für die Belange der Frauen in der Kunst.
In Landshut zeugen der Schäfflerbrunnen am Hofberg, der Brunnen mit dem Edelfräulein im Hof der Alten Post, der Angela-Merici-Brunnen im Ursulinenkloster und in Seligenthal eine Vielzahl von Skulpturen, Reliefs und Bildern, die vor allem während ihres Aufenthalts in Italien entstanden, vom Wirken der Künstlerin, die 2010 in München verstarb.


[1] Dr. Hermann Schifferer, Kulturclub im Europäischen Patentamt, Einführung zum Ausstellungskatalog „Skulpturen“ Juni 2007

Toni Waim (1923 - 2001)

Der 1923 in Wasserburg am Inn geborene Künstler verbrachte seine Schulzeit von 1929 bis 1940 in Landshut. Wie den meisten jungen Männern seiner Generation blieb ihm der Kriegseinsatz an der Front nicht erspart. Nach seiner Heimkehr aus der Gefangenschaft nahm er 1945 ein Privatstudium bei Prof. Heinlein und Prof. Karl Knappe in München auf. Während zunächst die Plastik im Mittelpunkt stand, wendete er sich ab 1951 verstärkt der Bleistiftzeichnung und der Malerei zu, in der er sich im autodidaktischen Studium immer weiter vervollkommnete.
Gemäß seines Wahlspruchs „Ich will unter keinen Umständen ein Allerweltsmensch sein. Ich nehme mir das Recht aus dem Rahmen zu fallen“ – ein Zitat von Albert Schweitzer, das er sich im Atelier aufgehängt hatte, schielte er nie nach dem Publikumsgeschmack, sondern folgte seiner Kreativität.
Rasch entwickelte er seinen eigenen ganz unverwechselbaren Stil. Da ihm der Brotberuf als Mehlvertreter wenig Zeit ließ, nützte er auch auf Handlungsreisen jede freie Minute und heftete seine Temperabilder mit Reiszwecken an die Türen der Hotelzimmer zum Trocknen.
Bereits 1952 stellte Toni Waim seine Werke zum ersten Mal in Landshut aus. Es folgten zahlreiche Ausstellungen u.a. in Wasserburg, Rosenheim, München, Augsburg, Burghausen, Salzburg, Hohenaschau, Köln, Kaiserslautern und Baar in der Schweiz und immer wieder in seiner Heimatstadt Landshut. Sein umfangreiches Oeuvre umfasst Ölbilder, Tempera, Aquarelle, Zeichnungen und Terrakotten. Als Mitbegründer des Arbeitskreises Wasserburg (1968), Mitglied der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft (ab 1970) und des B.B.K. Oberbayern (ab 1982) suchte er den Austausch mit anderen Künstlern.
Toni Waim war es ein großes Anliegen, durch seine Werke für den Betrachter „unbekannte Welten sichtbar zu machen und die Beziehungen des Menschen zwischen Geist, Seele und Körper mit den Mitteln der bildenden Kunst aufzuzeigen.“[1] In meist ruhigen leuchtenden Erdfarben komponiert er wie auf einer „Probebühne eines Theaters bizarre Begebenheiten, Possen, Schelmereien, Grotesken, Skurilitäten und Phantasmagorien, deren symbolträchtige Figuren der Commedia del‘ arte zu entstammen scheinen, sodass es allzu nahe liegt, an die Narrentreppe auf der Trausnitz als geheimen Anreger zu denken.“[2] Auch die Bildtitel zeigen die erzählerische Kraft seiner Werke, die den Betrachter einladen, sich in die dargestellte Szene zu versetzen und in oft auf den ersten Blick unbedeutenden Details Überraschendes zu entdecken.
In seiner Frau Ulrike Waim fand er eine verständnisvolle Partnerin, die – selbst künstlerisch tätig – sein Schaffen aufmerksam verfolgte und seinen Nachlass bis heute betreut.
1991 wurde Toni Waim mit dem Kulturpreis Ostbayern ausgezeichnet, 1995 ehrte das Bayerische Fernsehen den Künstler mit einem Filmporträt unter dem Titel „Jedes Bild ist ein Geheimnis“, eine wundervolle Hommage auf den 2001 in Landshut verstorbenen „sanften Poeten“, wie ihn Hans Thoma 1994 in einem Künstlerporträt bezeichnete.


[1] Toni Waim, Vorwort im Katalog 1980 -1993
[2] Laudation von Prof. Dr. Reinhard Wittmann, Bayerischer Rundfunk, anlässlich der Verleihung des Ostbayerischen Kulturpreises 1991

Engelbert Hilbich (1923 - 2011)

Engelbert Hilbich wurde 1923 in Königshütte in Oberschlesien geboren, wo er die deutsche Volksschule und das Gymnasium besuchte. Da sich sein künstlerisches Talent schon sehr früh zeigte, erhielt er bereits in dieser Zeit Privatunterricht in Zeichnen und Malen bei Prof. Bimler. Doch neben der bildenden Kunst hatte es ihm auch die Musik angetan. Sein Studium an der Landesmusikschule in Kattowitz wurde allerdings 1942 durch den Krieg jäh unterbrochen, der ihn als Soldat nach Russland, Dänemark und Frankreich führte.
Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft war Engelbert Hilbich zunächst als freischaffender Maler tätig. Doch die Musik ließ den vielseitigen Künstler nicht los, der 1948 die Musikstudentin Irmgard Zunhamer aus Pfeffenhausen heiratete und in Landshut ansässig wurde. Nach Ablegung der Prüfung zum Kirchenmusiker im Jahr 1954 wirkte er in der Pfarrei St. Margaret in Landshut als Organist und Chorleiter. Von 1959 - 1964 studierte er Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in München.
Eine Aushilfstätigkeit als Kunsterzieher am Gymnasium Rohr 1952 eröffnete ihm ein weiteres Berufsfeld und so war es nur folgerichtig, dass er neben seiner Tätigkeit als Maler und Graphiker sowie als Organist in St. Martin von 1972 bis 1990 mit großem Engagement und Erfolg am Gymnasium Seligenthal und ab 1974 auch an der Fachakademie unterrichtete. Wie wichtig ihm das Wecken von kreativer künstlerischer Tätigkeit bei Heranwachsenden war, erfuhren auch seine drei Kinder Lydia, Eva und Markus, deren Kinderzeichnungen er zeit seines Lebens sorgfältig aufbewahrte. Sein Anliegen als Kunsterzieher fasste er selbst in folgende Worte: „Es gibt keinen sachlichen Lernstoff, keine Rezepte, nach denen man Kunst machen kann…Worauf kommt es also an, was können wir tun um einen Weg zur schöpferischen Tätigkeit und zur künstlerischen Aussage zu führen? Erstens das Schauen, nicht nur im Sinn der Feststellung, besser gesagt, das Wahrnehmungsvermögen schulen; zweitens die bildnerischen Mittel kennenlernen, um Erlebtes, Wahrgenommenes ausdrücken, formulieren zu können.“[1] Denn Kunst ist nach seinen eigenen Worten „ein Weg zur Erkenntnis“. Seine Bilder sind - wie Hans Krieger es einmal formulierte - „die kreative Antwort des Malerauges auf Gesehenes, die das Wahrgenommene erhellend verwandeln und Beziehung stiften.“[2]
Die Motive fand Engelbert Hilbich meist in der Natur, die er, auf das Wesentliche reduziert, oft in Erdtönen gestaltete. Schwerpunkte sind die Themenkreise Stillleben, Landschaften und Naturformen. Seine Bilder, die in zahlreichen Ausstellungen vor allem in Landshut, Regensburg und München gezeigt wurden, strahlen eine tiefe Ruhe und Stille aus und führen damit das Auge des Betrachters im Blick auf die Dinge in die Dinge hinein und erschließen ihm so Aussagen, die weit über die Realität des Bildes hinausgehen. Engelbert Hilbich war zudem ein hervorragender Porträtist, der zahlreiche bekannte Persönlichkeiten malte, wie z.B. Gabriele Münter, den niederbayerischen Regierungspräsidenten Dr. Gottfried Schmidt und den Landshuter Oberbürgermeister Josef Deimer.


[1] Zitat aus einem Heft Engelbert Hilbichs zur Unterrichtsvorbereitung
[2] Hans Krieger, Rede zur Ausstellungseröffnung im Landshuter Rathauskeller am 10.5.2002


Ausbildungsrichtungen

SchülerInnen des Gymnasiums in ihrem Klassenzimmer.

Die verschiedenen Zweige ermöglichen eine individuelle Schwerpunktsetzung im Rahmen von 4 – 5 Wochenstunden in den Jahrgangsstufen 8 – 10 (G8) bzw. 8 – 11 (G9). In allen anderen Fächern wie z.B. Deutsch, Mathematik, 1. und 2. Fremdsprache, Geographie, Biologie, Physik, Geschichte, Sport und Kunst ist die Wochenstundenzahl in allen Zweigen identisch. In allen Ausbildungsrichtungen ist Spanisch als spät beginnende Fremdsprache wählbar. Bilinguale Module in englischer Sprache in den Fächern Geschichte und Geographie üben in verschiedenen Jahrgangsstufen den aktiven Sprachgebrauch auch außerhalb des Sprachunterrichts.


Der musische Zweig am Gymnasium Seligenthal

Der Musische Zweig

Der Musische Zweig

am Gymnasium Seligenthal

  • steht allen Kindern offen
  • lässt SchülerInnen eine ganzheitliche „musische Bildung” erleben, im Kontext mit den anderen sogenannten musischen Fächern wie Deutsch oder Kunst
  • fördert von Anfang an Konzentrationsvermögen und Phantasie auf ganz besondere Art und Weise durch das gemeinsame Musizieren in den verschiedenen Ensembles und die Beschäftigung mit Literatur, Kunst und Theater. Neurobiologische Untersuchungen haben dies zweifelsfrei nachgewiesen.
  • trainiert gleichzeitig Teamfähigkeit und Durchhaltevermögen und vermittelt den Jugendlichen damit soft skills, die in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert haben.

Hoher Erlebniswert ...

Hoher Erlebniswert ...

im musischen Zweig durch

  • von SchülerInnen gestaltete Klassenkonzerte und Gottesdienste
  • gemeinsame Konzert- und Opernbesuche
  • die Teilnahme am sogenannten Kammermusikwochenende und den Chor- und Orchestertagen. Diese dienen zur Vorbereitung der großen Schulkonzerte, in denen die erarbeiteten Stücke vor einem großen Publikum aufgeführt werden. Ganz nebenbei entwickeln die MusikerInnen dabei ihre emotionale Ausdrucksfähigkeit, gewinnen Selbstsicherheit und erlernen den Umgang mit Nervosität, Fähigkeiten, die im Schulalltag und dem späteren Berufsleben von großem Nutzen sind.
  • die praktische Komponente als einen guten Ausgleich im Schulalltag
  • gemeinsames Musizieren, soziale Interaktion und Erfolgserlebnisse, die stabile Gemeinschaften entstehen lassen.

Der sozialwissenschaftliche Zweig

Dieser Zweig...

Dieser Zweig...

  • ist besonders geeignet für Schülerinnen und Schüler, die sich für gesellschaftliche Fragen interessieren
  • legt die Grundlage für das Verständnis gesellschaftlicher und politischer Zusammenhänge
  • erzieht zu wertorientierter Beurteilung und Stellungnahme
  • weckt Interesse für politische Fragen
  • befähigt in besonderer Weise zu Übernahme von Verantwortung in Staat und Gesellschaft

Das Konzept:

Das Konzept:

  • Politik und Gesellschaft, früher Sozialkunde genannt, und Sozialpraktische Grundbildung als Kernfach in der 8.-10 (G8) bzw. 8.-11. (G9) Jahrgangsstufe
  • Sprachenfolge wahlweise Englisch/Latein oder Englisch/Französisch
  • 15-tägiges Praktikum in sozialen Einrichtungen in der 10.(G8) bzw. 11.(G9) Klasse
  • praxisorientierte Vermittlung der Lerninhalte auch mit außerschulischen Partnern (Besuch sozialer Einrichtungen, Einladung von Referenten aus der Praxis, Planspiele z.B. zur Funktion des Landtags oder des Europaparlaments)

Die Inhalte...

Die Inhalte...

greifen Themen aus der Lebenswelt der Jugendlichen auf,

zum Beispiel:

  • Medienkunde
  • Kommunikation und Konfliktbewältigung
  • Ökologie und Gesundheit
  • Migration und soziale Integration
  • politische Systeme
  • Mitwirkungsmöglichkeiten in der demokratischen Gesellschaft

Sprachlicher Zweig

Der sprachliche Zweig am Gymnasium Seligenthal

SchülerInnen im Lateinunterricht.
  • ist besonders geeignet für sprachlich begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler, die gerne kommunizieren und sich für andere Länder interessieren
  • vermittelt fundierte Kenntnisse in Englisch, Latein und Französisch in Wort und Schrift
    legt mit Latein eine gute Grundlage für den Erwerb weiterer romanischer Fremdsprachen
  • weckt Interesse für die Kultur und Lebensgewohnheiten anderer Länder
    macht fit für Studium und Beruf in einer globalisierten Welt

Das Konzept:

  • aufbauender Erwerb der Fremdsprachen (Englisch ab der 5. Jahrgangsstufe, Latein ab der 6. und Französisch ab der 8. Jahrgangsstufe)
  • vernetzter Unterricht in Wortschatz und Grammatik zur wechselseitigen Festigung des Erlernten
    aktive Anwendung der Sprachen in Projekten, Rollenspielen, bilingualen Modulen und zahlreichen Austauschprogrammen.

Brückenklasse

Pilotprojekt "Brückenkurs"

Pilotprojekt "Brückenkurs"

Die Brückenklasse wurde für voraussichtlich gymnasial geeignete Kinder und Jugendliche von 10 -16 Jahren ohne oder mit nur geringen Deutschkenntnissen eingerichtet. Je nach Vorkenntnissen und Herkunftsbeschulung erhalten sie als Gastschüler im ersten Halbjahr 15 Wochenstunden in Deutsch als Zweitsprache, im zweiten Halbjahr ca. 10 Wochenstunden und im zweiten Jahr 4 Wochenstunden als Anschlussförderung. Die übrigen Unterrichtsstunden verbringen sie in einer Regelklasse, die ihrem Alter entspricht. Mitschüler als Paten erleichtern dort die rasche Integration.

Ziel der Maßnahme ist die rasche Eingliederung als Regelschüler am Gymnasium Seligenthal oder einer anderen weiterführenden Schule.

Einstiegsangebot für internationale Jugendliche

Zielgruppe

Schülerinnen und Schüler aus weiterführenden Schulen in und außerhalb Europas im Alter von 10 bis 16 Jahren.

Kosten

Der Besuch des Brückenkurses kostet monatlich 50,- Euro, für die optionale Ganztagesbetreuung fällt ein Kostenbeitrag von zusätzlich 130,- Euro/Monat inklusive Mittagessen an.

Partner

Die Einrichtung des Brückenkurses wird als innovatives Pilotprojekt von Stadt, Landkreis und Bildungsregion Landshut, Gymnasium und Schulstiftung Seligenthal getragen und von der staatlichen Schulaufsicht begleitend beraten.

Ziel

Der Brückenkurs ermöglicht durch den raschen Abbau von Sprachbarrieren eine schnelle Integration der Kinder und Jugendlichen in ihr soziales Umfeld und eine zeitnahe Eingliederung in das bayerische Schulsystem.


Eine intensive Schullaufbahnberatung hilft den Schülerinnen und Schülern nach Abschluss des Brückenkurses je nach Begabung und Neigung die passende Regelschule wohnortnah zu finden (Realschule, Wirtschaftsschule oder Gymnasium).

Angebot

In einer jahrgangsübergreifenden, international geprägten Einstiegsklasse mit maximal 15-20 Schülerinnen und Schülern erhalten die Kinder zunächst in einem Umfang von 15 Wochenstunden einen intensiven Deutschunterricht durch Fachlehrkräfte für Deutsch als Zweitsprache, verbunden mit einem interkulturellen Training.
Ergänzend nehmen die Schülerinnen und Schüler am regulären Kunst-, Musik- und  Sportunterricht in Klassen der entsprechenden Jahrgangsstufe teil, um das Erlernte im Kontakt mit Gleichaltrigen einzuüben. Der Einstieg erfolgt je nach Bedarf zeitlich flexibel; die Teilnahme am Regelunterricht kann entsprechend des individuellen Lernfortschritts immer mehr erweitert werden. Auf Wunsch ist auch eine Ganztagsbetreuung möglich.

Informationen zur Brückenklasse zum Download
Information about our bridge class (English)
Información sobre el "curso puente" para descargar (Spanish)
Informații despre "curs punte" pentru descărcare (Romanian)
Informations sur la classe passerelle à télécharger (French)
інтеграційний клас „Brückenklasse“ (Ukrainian)
Информация о переходный класс для скачивания - Informatsiya o perekhodnyy klass dlya skachivaniya (Russian)

Gemälderaub in Seligenthal – Ein Geschichtslehrer mit kriminellen Energien

Ein Geschichtslehrer, der zusammen mit zwei Komplizen mitten in der Nacht teure Gemälde des Künstlers Mario Luigi aus dem Gymnasium Seligenthal stiehlt? Zwei Schüler, die sich in Frau Saxls Unterstufenbücherei verstecken, ihn so auf frischer Tat ertappen, mit dem Fahrrad verfolgen und die Polizei informieren, sodass diese ihn verhaften kann?
Wer bei diesen Fragen bereits ins Grübeln geraten ist und sich den Kopf darüber zerbricht, welchem Lehrer eine derartige Dreistigkeit zuzutrauen ist, der kann an dieser Stelle beruhigt werden: Bei dem Verbrecher handelt es sich nicht etwa um ein Mitglied der Fachschaft Geschichte, sondern eine fiktive Figur aus der Geschichte „Gemälderaub in Seligenthal“, die von Marie-Sophie Küster, mittlerweile Q12, vor nun mehr drei Jahren im Rahmen eines Schreibwettbewerbes verfasst und in einer Zeitschrift für DaZ-Lerner veröffentlicht wurde - Anlass genug für die Brückenklassenschüler, um sich mit dem Text etwas näher zu beschäftigen:
Nach der ersten gemeinsamen Lektüre folgte zunächst die Klärung neuer, (noch) unbekannter Wörter, die gemeinsam in die Vokabelhefte übertragen und in die jeweilige Muttersprache übersetzt wurden, um sie gut lernen zu können. Im Anschluss daran begaben sich die Brückenklassenschüler erst einmal gewissermaßen auf die Spur der literarischen Figur mit kriminellen Zügen, nicht jedoch, um wie diese Bilder unrechtmäßig zu entfernen, sondern um nachzuforschen, wie viele Gemälde in unserem Schulhaus überhaupt zu finden sind.
Nach Abschluss dieser Recherche bereiteten sich die Schüler auf einen Nachmittag mit der „Autorin“ Marie-Sophie Küster vor: Jedes Mitglied der Brückenklasse fertigte zunächst eine Zusammenfassung der Geschichte auf Deutsch an, um diese im Anschluss in seine Muttersprache zu übersetzen, wodurch Texte in insgesamt 13 verschiedenen Sprachen bzw. dialektalen Prägungen einer Sprache entstanden.
Nachdem Marie-Sophie den Originaltext vorgetragen hatte, durfte jeder Brückenklassenschüler seine eigene Version in seiner Muttersprache vorlesen - ein eindrucksvoller Beleg für die bunte Sprachenvielfalt an unserer Schule!
Im Anschluss an diese „Leserunde“ entspann sich eine interessante Diskussion über die Unterschiede und Ähnlichkeiten der von den Schülern beherrschten Sprachen, die von Kroatisch, Bulgarisch, Rumänisch, Russisch bis hin zu Arabisch oder gar Philippinisch reichen. Da die „Gastautorin“ auch noch Slowakisch spricht, konnte sie ebenfalls einen Beitrag zum Gespräch leisten.
Nachzulesen ist die Geschichte über die kriminellen Machenschaften des Geschichtslehrers und die beiden mutigen Schüler im Übrigen auf Geschichte des Monats – August: Gemälderaub im Gymnasium Seligenthal – Kinder lesen und schreiben für Kinder (kinderschreiben.de)
Die Übersetzungen der Brückenklassenschüler sind darüber hinaus im Brückenklassenzimmer ausgestellt und dürfen selbstverständlich jederzeit gerne besichtigt werden.
Stefanie Stegerer


GTB: Offene Ganztagsbetreuung

Die Ganztagsbetreuung in Seligenthal

Die Ganztagsbetreuung in Seligenthal

In der offenen Ganztagsbetreuung werden die Kinder der Unterstufe unmittelbar nach Unterrichtsende täglich einschließlich Freitag bis 17 Uhr von pädagogischen Fachkräften betreut. Nach einem gemeinsamen Mittagessen schließt sich eine Erholungsphase an, die – wann immer das Wetter es zulässt – in unserem weitläufigen Schulpark verbracht wird. Danach erledigen die Kinder ihre Hausaufgaben. Dabei stehen auch Lehrkräfte der Unterstufe des Gymnasiums zur Verfügung, die in den jeweiligen Jahrgangsstufen unterrichten, und Hilfestellungen geben können. Ein wesentliches Ziel der Ganztagsbetreuung ist, Gemeinschaft bewusst zu leben und eine vernünftige Strukturierung von Freizeit- und Lernphasen einzuüben.

zur Ganztagsbetreuung


Schulrundgang Seligenthal

Gewinnen Sie einen Eindruck von unserem Haus und den weitläufigen Freiflächen mit viel Platz zum Spielen und Toben inmitten der Stadt.


Seligenthal international

Schülerin des Gymnasiums in der Anglistikabteilung der Bibliothek.

In Zeiten einer zunehmenden Globalisierung sind Sprachenkenntnisse unverzichtbar, weshalb bei uns neben den üblicherweise angebotenen Sprachen Englisch und Französisch, auch Spanisch spätbeginnend, Italienisch und Chinesisch unterrichtet werden. Der Unterricht schließt den Erwerb international anerkannter Sprachdiplome mit ein.

Latein bietet für alle europäischen Sprachen eine gute Ausgangsbasis und wird deshalb in allen Zweigen angeboten.

Um die praktische Anwendung der Sprachen zu ermöglichen, pflegen wir intensive Austausche mit vielen Ländern wie Italien, Frankreich, Finnland, USA, Taiwan und in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Jugendring mit Australien, Kanada, Südafrika etc. und begleiten mit schulischen Unterstützungsmaßnahmen auch mehrmonatige Auslandsaufenthalte unserer Schülerinnen und Schüler.


Sprachenangebote

Sprachen am Gymnasium Seligenthal

Am Gymnasium Seligenthal werden, je nach individueller Wahl, im Rahmen des regulären Stundenplans neben der Muttersprache Deutsch die Sprachen Englisch, Latein, Französisch und Spanisch unterrichtet.

Die Sprachen Italienisch und Chinesisch können im Wahlfachbereich zusätzlich belegt werden, ebenso wie Französisch für alle, deren Zweigwahl Französisch ausschließen würde.

Alle SchülerInnen in Seligenthal starten mit der ersten Fremdsprache Englisch, weitere Sprachen folgen ab der 6. und ggf. 8. oder (spät startend) ab der 10. Klasse.

Sprachzertifikate

International anerkannte Sprachzertifikate am Gymnasium Seligenthal:

• Französisch (DELF - Diplôme d'Etudes en langue française)
• Spanisch (DELE - Diploma de Español como Lengua Extranjera)
• Chinesisch (HSK - Hanyu Shuiping Kaoshi)


Medienkonzept

Ziel unserer umfassenden Medienerziehung...

Ziel unserer umfassenden Medienerziehung...

ist eine fachlich souveräne und ethisch verantwortliche Nutzung der digitalen Medien. Eine technisch hervorragende Ausstattung aller Klassenzimmer mit Dokumentenkamera und interaktiven Tafelsystemen ermöglicht eine große Vielfalt an Lehr- und Lernmethoden, die Buch und Hefte sinnvoll ergänzen. Die kostenlose Bereitstellung eines OfficePakets und die Einführung von Microsoft Teams in allen Jahrgangsstufen schaffen die Voraussetzungen für einen modernen Präsenz- und verlässlichen Distanzunterricht. Mobile Leihgeräte werden bei Bedarf für unterrichtliche Zwecke auch für zuhause zur Verfügung gestellt, um eine umfassende Teilhabe aller Schülerinnen und Schülern an ergänzenden oder ersetzenden OnlineAngeboten zu gewährleisten. Klare, auf das Gymnasium Seligenthal zugeschnittene Standards definieren aufbauend auf dem Rahmenkonzept des bayerischen Kultusministeriums die Grundsätze des Distanzunterrichts.

Ein Medienkonzept, das nicht nur den Informatikunterricht in der 6., 7. und 11. Jahrgangsstufe,
sondern alle Fächer und Jahrgangsstufen umfasst, garantiert die Vermittlung wichtiger Kompetenzen wie z.B. effektiv recherchieren, die Glaubwürdigkeit der Internetquellen bewerten, um rechtliche Aspekte von Downloads wissen und die Fähigkeit, Chancen und Gefahren sozialer Netzwerke zu reflektieren. In verschiedenen Projekten lernen die Schülerinnen und Schüler auch, den eigenen Medienkonsum selbstkritisch einzuschätzen, und üben Reaktionsmöglichkeiten bei Cybermobbing ein.

Mitschüler als Medienscouts beraten die Kinder und Jugendlichen und betreuen schuleigene
Netzwerke. Die Schüler der Q12 aus dem P-Seminar „Netzgänger“ bereiten in Workshops die Schüler der 6. Jahrgangsstufe auf einen verantwortungsbewussten Umgang mit den digitalen Medien vor.

Unsere Medienkonzepte der einzelnen Jahrgangsstufen

Begabungsgerechte Förderung

Als gendersensible Schule richten wir ein besonderes Augenmerk auf die speziellen Bedürfnisse von Mädchen und Jungen und ermutigen sie, unabhängig von traditionellen Rollenzuweisungen, ihre persönlichen Interessen und Stärken zu entwickeln.

Mit einem umfangreichen Förderangebot besonders in der Mittelstufe unterstützen wir Jugendliche bei der Überwindung oft pubertätsbedingter Schwierigkeiten und bieten besonders begabten Schülerinnen und Schülern interessante Anreize, eigene Schwerpunkte zu setzen.

Wir sind überzeugt, dass christliche Grundhaltungen und Werte in Zeiten komplexer Gesellschaftsstrukturen und vielfältiger Lebensentwürfe eine wertvolle Basis sind, um seinen ganz persönlichen Lebensweg zu finden und sein Leben erfüllt zu gestalten.


Auszeichnungen:

Digitale Schule 2021

Die Initiative »MINT Zukunft schaffen« würdigt mit der Auszeichnung „Digitale Schule“ 2021 unter der Schirmherrschaft der Digitalministerin Judith Gerlach das Engagement der Schulleitung und der Lehrkräfte und bestärkt sie, sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark zu machen.
Die Zertifizierung als digitale Schule erfolgt auf der Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs, der sich an der Strategie der Kultusministerkonferenz „Bildung in der digitalen Welt“ orientiert. Das Gymnasium Seligenthal erzielte in allen Bereichen - Pädagogik und Lernkulturen, Qualifizierung der Lehrkräfte, regionale Vernetzung, Konzept und Verstetigung sowie Technik und Ausstattung - die höchste Niveaustufe „professional“.

Alle zertifizierten Schulen sind in einer Landkarte zu sehen unter mintzukunftschaffen.

MINT freundliche Schule

Für ihre jahrzehntelange nachhaltige Förderung der Fächer Mathematik, Informatik, Biologie, Chemie und Physik wurde des Gymnasiums Seligenthal 2019 durch die Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ unter der Schirmherrschaft von Kultusminister Michael Piazolo mit dem Signet „MINT freundliche Schule“ ausgezeichnet.
Aufgrund der hervorragenden Ausstattung der Schule mit neun Fachräumen, Laborplätzen für Schüler, einer Sternwarte und durchgehend digitalisierten Klassenzimmern, sowie einem breiten Unterrichtsangebot inkl. der schuleigenen Imkerei, Programmierkursen mit „Calliope“ und „Raspberry pi“, dem Angebot eines biochemischen Praktikums und Astrophysik in der Oberstufe konnte der anspruchsvolle Kriterienkatalog für die Auszeichnung umfassend erfüllt werden. Bildungspartnerschaften mit der Wissensfabrik“ im Rahmen von „IT2school“, der TUM und der Hochschule Landshut bieten ein attraktives Zusatzangebot mit Tagen in den Labors der Lehrstühle Maschinenbau und Informatik und helfen so, die Schülerinnen und Schüler bestens auf ihre Zukunft in einer zunehmend digitalisierten Welt vorzubereiten.

Umweltschule in Europa

Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit zeichnete das Gymnasium Seligenthal bereits zum 9. Mal für das besondere Engagement zur nachhaltigen Verbesserung der Schulumwelt aus.

"Ziel dieser Auszeichnung ist die Weiterentwicklung von Schulen, die sich der Herausforderung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) stellen. Bildung für nachhaltige Entwicklung heißt zukunftsfähige Bildung. Sie vermittelt Wissen über globale Zusammenhänge und Herausforderungen wie den Klimawandel, den Schutz der Biodiversität oder globale Gerechtigkeit. Das Zusammenspiel von ökonomischen, ökologischen und sozialen Faktoren zu begreifen, gehört ebenso dazu wie der Erwerb von Gestaltungskompetenz, so dass Menschen in die Lage versetzt werden, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen und das Leben in anderen Weltregionen auswirkt."

Quelle: Umweltschule in Europa - LBV

Schule ohne Rassismus

Das Gymnasium Seligenthal ist von der Bundeskoordination als Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage zertifiziert.

"Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage beschäftigt sich nicht nur mit dem klassischen Rassismus. Seit der Gründung des Projektes gilt: „Die Diskriminierung von Menschen wegen ihres Glaubens, des Geschlechts und der sexuellen Orientierung, der Hautfarbe und Herkunft, der Behinderung, der Schulart, der Nationalität und was auch immer, lehnen wir ab.“

Ziel des Projektes ist es, den Alltag an Schulen so zu verändern, dass dieser von einem Klima der gegenseitigen Achtung und der Anerkennung individueller Eigenheiten geprägt ist, gepaart mit der gemeinsamen Suche nach verbindenden Normen."

Quelle: schule-ohne-rassismus.org

Partnerschule Verbraucherbildung

Eine Jury aus Mitgliedern der Bayerischen Staatsministerien für Umwelt und Verbraucherschutz sowie für Bildung und Kultus und des Verbraucherservice Bayern verlieh unserer Schule das Zertifikat "Verbraucherschule".

"Gesund leben, klug mit Geld umgehen, klimafreundlich handeln und sicher in der virtuellen Welt surfen – diese und weitere Themen der Verbraucherbildung werden in der Schule immer häufiger aufgegriffen.

Mit dem Netzwerk und der Auszeichnung Verbraucherschule unterstützt und ehrt der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) bundesweit Schulen, die ihre Schülerinnen und Schüler fit für den Alltag machen, indem sie Verbraucherbildung im Schulalltag umsetzen."

Quelle: vzbv

Fairtrade Schule

Im Rahmen der Schulkampagne zeichnet TransFair unsere Schule erneut als "Fairtrade-School" aus. 

"Die Kampagne Fairtrade-Schools unterstützt Schulen dabei, den fairen Handel nachhaltig in allen wesentlichen Schulstrukturen zu verankern und stößt einen Prozess für ein erstes oder verstärktes Engagement für den fairen Handel an. Dabei wirkt die Kampagne nicht nur an Schulen, sondern durch das vielfältige Aktions- und Vernetzungsangebot werden auch die Lebensbereiche außerhalb von Schulen angesprochen.

Fairtrade-Schools entwickeln ein Verantwortungsgefühl für ihr Handeln und schauen "über den Tellerrand". Sie werden sich bewusst, dass ihr Handeln und ihr Konsum Auswirkungen haben auf das Leben von Produzentenfamilien im globalen Süden. Dies bewirkt eine Verhaltensänderung hin zu einem bewussten Handeln."

Quelle: fair-trade-schools

Projekt Erziehungsgemeinschaft

Das Gymnasium Seligenthal wurde vom Katholischen Schulwerk für die erfolgreiche und nachhaltige Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule ausgezeichnet.

Die Anforderungen der Grundordnung für die katholischen Schulen in freier Trägerschaft in Bayern, die Elternmitwirkungsordnung für katholische Gymnasien und Realschulen und die Qualitätskriterien für katholische Schulen bedeuten eine hohe Herausforderung für uns. Dazu kommt, dass die Gesellschaft einem tiefgreifenden Wandel unterliegt. Die Digitalisierung, eine in allen Bereichen globalisierte Welt und die Erwartungen der #FridaysForFuture - Jugend fordern dazu heraus, neue Wege in der nachhaltigen Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule zu beschreiten. Wir haben uns bereits im Schuljahr 2015/2016 in konstruktiver und kreativer Weise auf den Weg gemacht, innovative und nachhaltige Veränderungen im Umgang mit Eltern und Schülern zu gehen und wurden 2017 als Modellschule mit einem Qualitätssiegel zertifiziert. Zudem haben wir uns unter Einsatz von viel Zeit überaus engagiert beim Training für KlasseTeam.

Wir sind in unserem Engagement nicht stehen geblieben, haben die Erziehungsgemeinschaft an unserer Schule weiterentwickelt und uns neuen Herausforderungen gestellt.

Lesen Sie hier mehr zu dieser Auszeichnung

Berufswahlsiegel Bayern

SCHULEWIRTSCHAFT Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. zeichnete das Gymnasium Seligenthal für die Umsetzung einer exzellenten Berufs- und Studienorientierung mit dem Berufswahl-SIEGEL aus.

„Diese Schulen werden von uns durch kompetente Beratung dabei unterstützt, ihre Berufs- und Studienorientierung kontinuierlich zu verbessern. Das Netzwerk Berufswahl-SIEGEL will ausgezeichnete Berufs- und Studienorientierung nach außen sichtbar machen und flächendeckend eine hohe Qualität erreichen.“

Quelle: https://www.netzwerk-berufswahlsiegel.de/


Aktuelles zu unseren Auszeichnungen:

Wir gratulieren Carolin Soika zum Gewinn des Schulwettbewerbs und der Qualifikation für das Regionalfinale von "Jugend debattiert".

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Einen ganz besonderen Erfolg durfte Maxi Oswald aus der Q12 kurz vor dem Abitur feiern: als Stürmer der Landshuter U-20 Mannschaft war er mit auf Torjagd. Im entscheidenden fünften Spiel des Playoff-Finals konnte sich der EV Landshut letztlich mit 3:2 (1:1, 1:1, 1:0) Toren gegen die Eisbären Juniors Berlin durchsetzen. Zum Finale in Berlin waren auch viele Landshuter als treue Fans gekommen, um ihre Mannschaft nach Kräften zu unterstützen. Nach ...

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Für ihre Idee Mathematik nebenbei und spielerisch zu fördern, wurde das P-Seminar „Der mathematische Spielekoffer“ des Abiturjahrgangs 2024 mit dem P-Seminarpreis 2024 im Regierungsbezirk Niederbayern ausgezeichnet.

Die elf Schülerinnen und Schüler des Seminars unter Leitung von Frau OStRin K. Zierer entwickelten einen mit handelsüblichen, die mathematischen Grundfertigkeiten schulenden Spielen bestückten Koffer, der im Unterricht oder ...

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27 Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe aller Schularten aus dem ganzen Regierungsbezirk Niederbayern wurden in der Woche vom 5. bis zum 9. Februar 2024 im Schullandheim Habischried zu Wertebotschafterinnen und Wertebotschaftern ausgebildet. Zuvor hatte jede weiterführende Schule die Möglichkeit, sich mit einer Schülerin bzw. einem Schüler um eine Teilnahme zu bewerben. Wir sind sehr stolz, dass mit Alexandra Morari, 8c, auch ...

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Das Gymnasium Seligenthal konnte durch vielfältige Projektarbeiten der Schülerinnen und Schüler zum 15. Mal die Auszeichnung als Umweltschule erreichen. Die Themenschwerpunkte der Bewerbungsunterlagen waren „Nachhaltige Entwicklung und demokratische Prozesse in der Schule“ und „Nachhaltiger Konsum-ökologische und soziale Verantwortung“. Vor allem in den Fachbereichen Biologie, Chemie, Wirtschaft und Politik und Gesellschaft entstanden Blogs, ...

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