Dramatisches Gestalten: Unser lebendiges Schultheater
Als weiteres Element im musischen Profil des Gymnasiums kann das ganze Schülerleben lang Theater gespielt werden. Ab diesem Schuljahr können auch die Schülerinnen und Schüler in den fünften Klassen den Schwerpunkt „Theater“ im planmäßigen Vormittagsunterricht wählen.
Unter der Leitung von Daniel Heckl und Robert Stefan gibt es insgesamt fünf Theaterangebote, die wie die anderen Fächer einem Lehrplan folgen und deren Inhalte gezielt auf einander aufbauen.
Theater in der Unterstufe
Theater in der Unterstufe
In der fünften und sechsten Klasse steht im Vordergrund, wie man sich mit seinem Körper wahrnimmt und ausdrückt, sich mit Zeit und Raum und anderen Menschen in Bezug setzt oder schließlich in eine bestimmte fremde Rolle schlüpft.
In der Probenarbeit setzen sich die jungen Menschen also automatisch mit Teamarbeit und Sozialverhalten auseinander, entwickeln körperliche und sprachliche Ausdrucksfähigkeiten und üben ganz nebenbei ihr Verantwortungsbewusstsein, ihre Selbstwahrnehmung und damit ihr Selbstbewusstsein. Dies trägt zum kommunikativen und respektvollen Miteinander an unserer Schule bei.
Theater in der Mittelstufe
Theater in der Mittelstufe
In der Mittelstufe wird die Ausbildung der körperlichen Ausdruckskraft und das Ensemblespiel noch facettenreicher, dazu kommen Aspekte der Bühnengestaltung und der Bühnentechnik.
Selbst zu inszenieren ist ebenfalls zentraler Inhalt der Mittelstufentheatergruppe.
Theater in der Oberstufe
Theater in der Oberstufe
In den Kursen der Oberstufe wird in der praktische Unterricht um grundlegende Theatertheorie ergänzt. Die Schüler entdecken ausgehend von ihren bisherigen Erfahrungen unterschiedliche Formen und Aspekte von Spiel, Inszenierung und Bühnenhandwerk sowie Schlaglichter der Theatergeschichte und des Theaters fremder Kulturen.
Für die vielen Gruppen entsteht gerade ein eigenständiger Theaterfachraum mit eigenem Zugang zur Aula. Die Schüler spielen auf einer eigenen Probenbühne oder haben an variablen Tischen Theorieeinheiten mit derselben modernen Unterrichtstechnik wie in den anderen Räumen. Hier hat das Schultheater seinen festen Platz im Schulleben.
Neigungsgruppen
Ein vielfältiges Wahlfachangebot in den Bereichen Sport, Kunst, Musik, Theater, Sprachen, Naturwissenschaften und Hauswirtschaft ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, individuelle Schwerpunkte zu setzen und eigene Talente zu entdecken. In der eigenen Schulimkerei wird sogar Honig produziert und im Schülerzeitungsblog können sich die Schülerinnen und Schüler bereits ab der Unterstufe als Online-Redakteure versuchen.
In der 5. und 6. Klasse können die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des regulären Vormittagsunterrichts einen Schwerpunkt in Fußball oder Theater setzen.
In den Neigungsgruppen „Schüler für Schüler“ können ältere Schülerinnen und Schüler ihr Wissen und ihre Fähigkeiten aktiv zum Nutzen jüngerer und für ein gutes Schulklima einsetzen.
Projekte
Ein vielfältiges Netzwerk mit außerschulischen regionalen und internationalen Partnern befähigt unsere Schülerinnen und Schüler, sich weltoffen mit gesellschaftspolitischen Fragen auseinanderzusetzen.
Ob im Rahmen der Bildungspartnerschaft mit der Hochschule Landshut, im Projekt IT2School oder in Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen oder Schulen in anderen Ländern – immer geht es darum, den eigenen Horizont zu erweitern, individuelle Talente zu entdecken und zu fördern und sensibel zu werden für die Verantwortung jedes einzelnen für sich, seine Mitmenschen und die Welt, auf der wir leben.
In diesem Zusammenhang weisen wir auch auf das Projekt des P-Seminars Geschichte hin, das 2017 unter der Leitung ihres Lehrers Michael Menauer, die verschiedenen Landshuter Stolpersteine vertont und Audioguides zu den Schicksalen jüdischer Einwohner Landshuts entwickelt hat.
MINT
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz: MINT
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz: MINT
Einen besonderen Schwerpunkt legen wir auf die MINT- Fächer, die durch Kooperationen und Bildungspartnerschaften mit der TUM, der FH Landshut und der Wissensfabrik Deutschland - IT2school in vielfältigen Projekten besonders gestärkt werden. Ein eigenes Curriculum für digitale Medien gewährleistet zusammen mit der Ausstattung aller Klassen- und Fachräume mit Dokukamera, interaktivem Beamer, Whiteboard oder interaktiven Displays einen zeitgemäßen Unterricht mit digitalen Medien und die Vermittlung sicherer Kenntnisse in Informatik für eine souveräne und verantwortungsvolle Nutzung durch die Schülerinnen und Schüler.
Ziele sind die Verbesserung des Unterrichtes in MINT-Fächern, sowie die Förderung einer positiven Einstellung der Schülerinnen und Schüler gegenüber MINT-Bereichen. Dieses soll dem naturwissenschaftlich – technischen Fachkräftemangel entgegenwirken und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands erhalten. Die MINT-Welt ist vielfältig und findet nicht nur im Labor und/oder in Produktionshallen statt, sondern auch im Alltag.
MINT Berufe suchen und finden:
Soziale Projekte
Schule ist mehr – Seligenthaler engagieren sich in vielen Projekten innerhalb und ausserhalb der Schulfamilie. Hier finden Sie eine Übersicht von Aktivitäten aus allen aktuellen Projekten.
Unser Förderpatenprojekt, in dem seit vielen Jahren Schülerinnen und Schüler unserer Oberstufe Kinder der Grundschule St. Nikola betreuen, die aufgrund eines Migrationshintergrundes oder schwieriger familiärer Verhältnisse einen erhöhten Förderbedarf haben, wurde mit dem Niederbayerischen Integrationspreis ausgezeichnet.
Mit dieser Patenschaft verleihen wir der Auffassung Ausdruck, dass unser Bildungsauftrag ganzheitlich begriffen werden muss und Kompetenzen zur Teilhabe am kulturellen Leben ebenso umfasst wie politisches Bewusstsein und soziales Verantwortungsgefühl.
Trotz voller Stundenpläne nehmen sich unsere Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen einmal pro Woche Zeit, um mit ihrem Patenkind zu spielen, zu lernen und im gemeinsamen Erzählen Berührungsängste abzubauen. Ein Projekt, von dem beide Seiten profitieren - die Kleinen und die Großen!
Das integrative Musikprojekt ist ein gemeinsames Projekt des Gymnasiums Seligenthal mit der Pestalozzischule.
Dabei musizieren SchülerInnen der 5. und 6. Klassen in unregelmäßigen Abständen mit SchülerInnen der Pestalozzischule.
Im Schuljahr 2010/2011 zeichnete das Kultusministerium dieses Projekt als besonders bemerkenswertes Modell beim „Brückenbau zwischen Regelschulen und Förderschulen“ aus.
Warum Fairtrade?
Bauernfamilien und Plantagenangestellte in den so genannten Entwicklungsländern leben unter dem Druck des Weltmarktes, der schwankenden Preise und des ausbeuterischen lokalen Zwischenhandels. Fairtrade setzt sich für diese Menschen ein und hilft ihnen dabei, dass sie einen fairen Preis für ihre Produkte erhalten. Mit dem festgelegten Fairtrade-Mindestpreis und der Fairtrade-Prämie bekommen die Menschen im Süden die Möglichkeit ihre Lebensbedingungen aus eigener Kraft deutlich zu verbessern.
Mit dem Kauf von Fairtrade-zertifizierten Produkten haben Verbraucherinnen und Verbraucher die Gewissheit, dass die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Bauernfamilien und Beschäftigten in den Produzentenländern durch die Fairtrade-Standards verbessert und keine Kinder ausgebeutet werden. Regelmäßige Kontrollen sorgen dafür, dass die Fairtrade-Standards in den jeweiligen Ländern eingehalten werden. (Quelle: TransFair)
Fairtrade-Schools-Blog
In diesem Blog werden Beiträge zu den einzelnen Kriterien der Kampagne dokumentiert. Fotos und Videos können zu den Aktionen hochgeladen werden. So bekommen andere Schulen und Interessierte einen Einblick in die vielfältigen und kreativen Aktionen.
Hier geht´s zum Fairtrade-School-Blog
Pädagogische Zielsetzung unseres ZfU-Konzepts:
- Die SchülerInnen sollen im Unterrichtsalltag gezielt Zeit bekommen, über Probleme zu sprechen, ihre Klassengemeinschaft zu stärken und schulische Projekte / Unternehmungen zu planen.
- Die SchülerInnen haben eine tragende Rolle in dem Projekt, bei ihnen liegt auch die Veranwortung für das Gelingen, denn die Planung und der Ablauf liegt in Schülerhand. Dem Lehrer kommt bei der Durchführung nur beratende Funktion zu, lediglich die Jahrgangsstufen 5 und 6 benötigen eine intensivere Unterstützung.
- Als katholische Schule ist uns eine ganzheitliche Erziehung ein besonderes Anliegen. Daher möchten wir den SchülerInnen mit den ZfU-Stunden eine Erfahrung bieten, die die Kommunikation und wichtige Tugenden für das Leben miteinander trainiert.
Die Themen der ZfU - Stunden
Die Themen werden in der Regel von den SchülerInnen vorgeschlagen, wenn es sich ergibt auch von den Lehrern oder Eltern. Mögliche sinnvolle Inhalte sind:
- Probleme der Klassengemeinschaft
- Beitrag zu Projekttagen
- Durchführung von Klassenfahrten und Wandertagen
- Einladung von Referenten zu Themen, die die Klasse interessieren (z.B. aktuelle politische Themen, Essstörungen, Berufe, Lernen lernen)
Fünf Mädchen aus den 9. und 10. Klassen besuchen vierzehntägig die SeniorInnen, die in der Tagespflege im Mehrgenerationenhaus der Arbeiterwohlfahrt in der Ludmillastraße betreut werden.
Seit einigen Jahren gibt es an unserer Schule Schülerinnen und Schüler aus der Mittelstufe, die sich um die Fünftklässer kümmern und ihnen dabei helfen, sich möglichst schnell am Gymnasium Seligenthal heimisch zu fühlen.
Ziele der Tutoren sind die Pflege der Kameradschaft unter den Fünftklässern, Förderung der Selbstständigkeit und des sozialen Lernens. Auch beim traditionellen Unterstufenfasching beteiligen sich dir Tutoren mit großem Engagement.
Das Projekt „Pack ma’s“ wird in den 8. Klassen des Gymnasiums und in der 7. Klasse der Wirtschaftsschule durchgeführt.
Der Workshop erstreckt sich über zwei Vormittage, wovon der erste vor den Weihnachtsferien durchgeführt wurde, der zweite Teil mit den Themen Zivilcourage und Gewaltprävention wird gegen Ende des Schuljahres stattfinden.
In diesem ersten Teil beschäftigten sich die Klassen vorrangig mit den Themen Vertrauen, Klassengemeinschaft und Mobbing. Anhand verschiedener Übungen erleben die Schüler, was es heißt, jemandem vertrauen zu können, aber auch jemandem das Gefühl zu geben, ihm vertrauen zu dürfen. In der Klassengemeinschaft ist es wichtig, sich zu vertrauen und zusammenzuhalten, auch wenn der Schulalltag manchmal einem reißenden Fluss gleicht. Den Schülerinnen und Schülern gelang es aber problemlos, sich auf ihrem Floß zu halten, ohne dass jemand verloren ging.
Was unbedachte Äußerungen bzw. gezielte Beleidigungen und Ausgrenzung bei Betroffenen anrichten können, konnten die Mädchen und Jungen schließlich anhand der geschlossenen Gesellschaft nachfühlen. Nach dieser Erfahrung kamen die Klassen zu dem Schluss, dass Ausgrenzung durch nichts zu rechtfertigen ist und dass man gemeinsam etwas dagegen tun kann und muss.
Die erste Runde des Pack ma’s Präventionsworkshops war für Schüler wie Lehrer sehr gewinnbringend und soll dazu beitragen, dass unsere Schülerinnen und Schüler auf spielerische Weise lernen, respektvoll miteinander umzugehen, ganz nach dem Motto „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.
All unsere Fachlehrer vermitteln gerne qualifizierte Schülerinnen und Schülern aus den höheren Jahrgangsstufen, die Nachhilfe anbieten. Wenden Sie sich also gerne an die Lehrkräfte oder an das Sekretariat.
Präventionsprogramm
Präventionsprojekte der Schulberatung
- gegen sexuellen Missbrauch: "Trau Dich!" in den 5. Klassen
- zur Stärkung der Persönlichkeit gegen Suchtverhalten, durchgeführt von der schuleigenen Mediatorengruppe: 6. Klassen
- gegen Mediensucht in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem Landshuter Netzwerk: 7. Klassen
- gegen Essstörungen in Zusammenarbeit mit dem Landshuter Netzwerk: 8. Klassen
- "Pack ma's": gegen Mobbing, zur Stärkung der Klassengemeinschaft, zur Förderung der Teamfähigkeit und für Zivilcourage, durchgeführt von einer Lehrergruppe: 8. Klassen
- für Selbstsicherheit und Zivilcourage, durchgeführt vom Team "Sicher im Alltag": 9. Klassen
- gegen Alkohol- und Drogenmissbrauch durchgeführt von W. Loher, Direktor des Amtsgerichtes Landshut: 10. Klassen
Interessanter, kurzweiliger digitaler Informationsabend am Gymnasium Seligenthal: Der Digitaltrainer und Medienpädagoge Daniel Wolff informierte über 120 Interessierte über die enormen Risiken und erstaunlichen Chancen der Smartphone-Nutzung – und gab ganz konkrete Tipps für einen besseren digitalen Alltag in Schule und Familie.
In der Corona-Krise verbringen viele Kinder und Jugendliche heute so viel Zeit im Internet wie noch nie – aber was bedeutet das für uns und unsere Kinder heute und morgen? Dürfen Kinder schon auf Instagram oder Snapchat? Was ist eigentlich Tik Tok genau? Wie viel Bildschirmzeit am Tag ist gesund? Was sind Cybermobbing und Cybergrooming? Aber auch: Welche umwerfenden Chancen bietet die Digitalisierung? Zu all diesen Themen stand der Digitaltrainer und Medienpädagoge Daniel Wolff Eltern, Lehrkräften und Interessierten am Gymnasium Seligenthal Rede und Antwort.
Bereits am Vormittag hatte Herr Wolff digitale Workshops für Schüler*innen zum Thema Smartphone & Co. gehalten. Die Berichte über die Workshops der 6. und 7. Klassen finden Sie hier:
Sicher im Internet: Sei schlauer als dein Smartphone! Digitaler Workshop für die 6. Jahrgangsstufe.
Smartphone-Training: So macht dein Smartphone dich schlau und glücklich! Digitaler Workshop für die 7. Jahrgangsstufe.
Schulentwicklung
Die Schulentwicklungsgruppe greift bereits seit Jahren Anregungen der verschiedenen Gruppen der Schulfamilie auf und entwickelt daraus praktikable, zukunftsweisende Konzepte in enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung des Gymnasiums.
Ein neues Makeup für den Tag der offenen Tür
Seit fünfzehn Jahren widmet sich die Schulentwicklungsgruppe unter der bewährten Führung von Margit Schleinkofer Themenbereichen, die den Schulalltag von Lehrern und Lehrerinnen, Schülerinnen und Schülern gleichermaßen verbessern sollen. Bei den regelmäßigen Treffen arbeiten jüngere und ältere Kolleginnen und Kollegen des Gymnasiums motiviert an verschiedenen Themen zusammen.
Im aktuellen Schuljahr begann das Team mit der Organisation des pädagogischen Tags, dessen Hauptanliegen – neben Themen zur Lehrergesundheit – die Präsentation der im Schuljahr 2017/18 entstandenen Feedbackbögen und die Auseinandersetzung mit den Modalitäten der Auswertung war. Das Lehrer/Schüler-Feedback soll den Austausch zwischen Schülern und Lehrern unterstützen, für Transparenz sorgen und zur Verbesserung der Unterrichtsqualität beitragen. Die einfache Handhabung und die effektiven Auswertungsmöglichkeiten überzeugten das Kollegium und bieten einen Anreiz zur intensiven Nutzung.
Eine weitere Herausforderung wurde die Neugestaltung des Tags der offenen Tür, der Seligenthal als innovatives, wertebewusstes und familiäres Gymnasium präsentieren soll.
Ein differenziertes Programm stellt den Kindern die musische Ausbildungsrichtung, die Internationalität, den naturwissenschaftlichen Schwerpunkt, die sportlichen Möglichkeiten sowie die kontinuierliche Theaterarbeit vor.
Die Eltern lernen in Schulhausführungen die moderne digitale Ausstattung kennen. Sie erleben das ästhetische Ambiente, gewinnen Einblick in unterrichtliche Themen, erfahren Interessantes über das Schultheater, die neue Imkerei, die Sternwarte und das umfangreiche Wahlfachprogramm.
Auf einem Rundgang wird das vielfältige Schulleben lebendig. Schautafeln informieren über Austauschprogramme, Klassenfahrten, außerschulische Lernorte, soziale Projekte und vieles mehr. Im vom Elternbeirat organsierten Elterncafé bietet sich die Möglichkeit, in entspannter Atmosphäre mit Lehrern, Schülern und anderen Eltern ins Gespräch zu kommen.
Am Ende des Jahres konnte die Schulentwicklungsgruppe die Arbeit an einem Methoden-Portfolio als Ergänzung zum Medienkonzept aufnehmen, einem Themenschwerpunkt, der auch die Arbeit im Schuljahr 2019/20 prägen wird.
Am Ende dieses Schuljahres bedanken wir uns herzlich bei Frau Weger, die mit ihren richtungsweisenden Impulsen die Arbeit des Teams vorangetrieben und in allen Treffen mitgearbeitet hat.
Maria Fischer, Margit Schleinkofer
Ein Methoden-Portfolio, das mitwächst!
In der Schulentwicklungsgruppe, die seit 2004 unter der verantwortungsvollen Führung von Margit Schleinkofer an praktischen Themen zur Erleichterung des Schulalltags arbeitet, trifft sich regelmäßig eine Gruppe von KollegInnen unterschiedlichen Alters aus allen Fachbereichen. Die zwölfköpfige Arbeitsgruppe startete im Herbst 2019 mit der Weiterarbeit an einem Methoden-Portfolio, das das Medienkonzept der Schule ergänzen soll.
Ziel dieses Portfolios ist es, den Schülerinnen und Schülern eine Handreichung zu grundlegenden Methoden und Fertigkeiten anzubieten, die jahrgangsbezogen und altersgerecht aufbereitet sind, daher von Jahr zu Jahr erweitert und somit zum mitwachsenden Portfolio werden.
Wie gestalte ich ein aussagekräftiges Lernplakat? Wie erstelle ich eine übersichtliche Präsentation? Wie funktioniert effektive Gruppenarbeit? Welche Informationen gehören in ein Handout zu einem Referat? … Vielfältige Fragen, die in den Anleitungen des Portfolios in klaren und strukturierten Arbeitsschritten geklärt und an konkreten Beispielen erklärt werden.
Die SchülerInnen erhalten damit eine verlässliche Grundlage für selbständiges Arbeiten in allen Fächern. Alle Kollegen können auf die so festgelegten Standards in ihrem eigenen Unterricht zurückgreifen.
Am Ende dieses Schuljahres bedanken wir uns herzlich bei Frau Weger, die das Team in bewährter Weise mit Rat und Tat unterstützt hat.
Maria Fischer
Schulentwicklung im Corona-Modus
Voller Elan und Zuversicht traf sich unter der bewährten Leitung von Margit Schleinkofer zu Beginn des Schuljahres die Schulentwicklungsgruppe, eine 16-köpfige Gruppe von KollegInnen unterschiedlichen Alters aus allen Fachbereichen, um die Arbeit am Methoden-Portfolio, das das Medienkonzept der Schule ergänzen soll, wiederaufzunehmen. In mehreren Treffen im Herbst 2020 begann sie im Plenum die Arbeitsergebnisse einzelner Kleingruppen redaktionell zu bearbeiten.
Es entsteht ein Portfolio mit klaren, strukturierten Anleitungen zu verschiedenen Themenbereichen und mit konkreten Beispielen, um den SchülerInnen eine verlässliche Grundlage für ihr selbständiges Arbeiten in allen Fächern zu bieten.
Auf altersgemäßem Niveau wird für alle Jahrgangsstufen ein breites Methodenspektrum erarbeitet. Dazu gehören Themen wie das Erstellen von Erklärvideos und Lernplakaten, die Auswertung von Tabellen, Statistiken, Karten und Modellen, die Gestaltung von Präsentationen und die Ausarbeitung eines Handouts. Auch alle KollegInnen profitieren davon, auf die festgelegten Standards in ihrem eigenen Unterricht zurückgreifen zu können.
Der Lockdown im Dezember setzte der Arbeit ein jähes Ende. Die Fokussierung der LehrerInnen auf das digitale Unterrichten und die vielfältigen Herausforderungen im familiären und privaten Umfeld führten zur Entscheidung, das Methoden-Portfolio erst nach Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts Anfang Juli zu erweitern.
Mit neuem Schwung und neuem digitalen Können wird das Projekt im neuen Schuljahr seinen Abschluss finden.
Am Ende dieses Schuljahres bedanken wir uns herzlich bei Ursula Weger, die das Team in bewährter Weise mit Rat und Tat unterstützt hat.
Margit Schleinkofer, Maria Fischer
Was lange währt, wird endlich gut!
Voller Schwung nahm die 13-köpfige Schulentwicklungsgruppe unter der bewährten Leitung von Margit Schleinkofer zu Beginn des Schuljahres die Arbeit am Methoden-Portfolio, das das Medienkonzept der Schule ergänzen soll, wieder auf.
Es entsteht als Ergänzung des Medienkonzepts ein Portfolio mit klaren, strukturierten Anleitungen zu verschiedenen Themenbereichen und mit konkreten Beispielen, um den SchülerInnen eine verlässliche Grundlage für ihr selbständiges Arbeiten in allen Fächern zu bieten.
Auf altersgemäßem Niveau wurde für alle Jahrgangsstufen ein breites Methodenspektrum erarbeitet. Dazu gehören Themen wie die Auswertung von Statistiken und Modellen, die Bibliotheksrecherche in verschiedenen Jahrgangsstufen, Regeln für das Erstellen von Präsentationen, Wortschatzarbeit und Spielfilmanalyse.
Alle Lehrkräfte werden in ihrem Unterricht auf die festgelegten Standards zurückgreifen können.
Nach langem Vorlauf, da die Arbeit durch Corona immer wieder unterbrochen werden musste, konnte das Projekt in diesem Schuljahr inhaltlich abgeschlossen werden. In einem nächsten Schritt soll über die äußere Form des Portfolios entschieden und seine Umsetzung in den jeweiligen Jahrgangsstunden geplant werden.
Wir bedanken uns herzlich bei Ursula Weger, die das Team in bewährter Weise mit Rat und Tat unterstützt hat.
Margit Schleinkofer, Maria Fischer
Die Schulentwicklungsgruppe – zielgerichtet und wirkungsvoll
Nach über dreijähriger Arbeitszeit mit einigen coronabedingten Unterbrechungen hat die zwölfköpfige Schulentwicklungsgruppe das lange erwartete Methoden-Portfolio fertiggestellt. Es enthält klare, strukturierte Anleitungen zu verschiedenen Themenbereichen und konkrete Beispiele, um eine verlässliche Grundlage für die Methodenarbeit zu sein. Damit kann das Kollegium auf festgelegte Standards zurückgreifen. Für die SchülerInnen ist so ein Kompendium von jahrgangsstufen- und fächerübergreifenden Methoden entstanden, auf das sie immer Zugriff haben. Die Eltern erhalten im Elternportal Einblick in die Inhalte.
In den letzten Monaten des Schuljahres entwickelte sich eine Zusammenarbeit mit dem Digitalteam, das Zielvorstellungen entwickelt hat, Schülerinnen und Schüler bis zum Abschluss ihrer Schulzeit zu mündigen und kompetenten Menschen in der digitalisierten Welt zu erziehen. Die Schulentwicklungsgruppe mit dem Potential verschiedenster Fachbereiche richtete ihren differenzierten Blick auf das Medienkonzept und ergänzte es um Aspekte, die sich aus der KI-Thematik heraus ergeben. Zudem unterstützte die SEG das Digitalteam bei der Schwerpunktsetzung für die Arbeit im kommenden Schuljahr.
Margit Schleinkofer wird mit dem Eintritt in den verdienten Ruhestand nach fast zwanzig Jahren die Leitung der Schulentwicklungsgruppe abgeben. Sie hat in dieser Zeit den systematischen Schulentwicklungsprozess angestoßen und Themen, die vom Kollegium oder der Schulleitung angeregt wurden, zielgerichtet moderiert und praxisorientiert mit dem Team umgesetzt. Dabei ist es ihr stets gelungen, in gutem Teamgeist eine Gruppe Freiwilliger zu konstruktiver Arbeit zu motivieren. Wir bedanken uns dafür sehr herzlich bei Margit Schleinkofer und auch bei Ursula Weger, die das Team in bewährter Weise mit Rat und Tat unterstützt hat.
Maria Fischer
Austauschprogramme
Neben der praktischen Anwendung der erlernten Fremdsprache ermöglichen Austauschprogramme interessante Einblicke in das Gastland und fördern die Selbstständigkeit der Jugendlichen.
Wir pflegen intensive Austausche mit vielen Ländern wie Frankreich, Finnland, Italien, Taiwan und den USA.
In Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Jugendring werden Aufenthalte in Australien, Kanada und Südafrika organisiert.
Darüber hinaus begleiten wir mit schulischen Unterstützungsmaßnahmen auch mehrmonatige Auslandsaufenthalte unserer Schülerinnen und Schüler.
Der Austausch Seligenthals mit Finnland - ein Abenteuer nicht nur für Musiker
Die Freundschaft Seligenthals mit Yhteiskoulu, einer Schule in Kuovola, im Süden Finnlands, hat sich seit 1998 zu einem lebendigen Austausch mit regelmäßigen Gegenbesuchen entwickelt. Alle zwei Jahre können Schülerinnen und Schüler der 9. bis 11. Klassen zeitweise das alltägliche Leben in finnischen bzw. deutschen Familien teilen. Die Gastschüler verständigen sich auf Englisch, teilweise auch Deutsch. Einblicke in das finnische Schulsystem, Ausflüge in malerische Städte wie Porvoo oder Kotha mit dem Vellamo-Museum und der Besuch der ehemaligen Sommerresidenz des russischen Zaren lassen die Zeit im Gastland wie im Flug vergehen. Eineinhalb Tage in der Hauptstadt Helsinki mit Stadtrundfahrt und dem Besuch der Felseninsel Suomenlinna runden das Programm vor dem Rückflug nach München ab. Beim Gegenbesuch in Landshut überrascht die finnische Gruppe in der Regel mit einem besonderen Highlight, einem Konzert mit dem renommierten schuleigenen Chor unter Leitung der Musiklehrerin Johanna Kuisma-Taskinen, in der Seligenthaler Aula.
Für detaillierte Informationen zum Schüleraustausch mit Finnland wenden Sie sich bitte an Frau Evelyn Dreier.
Seit 20 Jahren besteht die Freundschaft zwischen dem Gymnasium Seligenthal und der Yhteiskoulu in Kouvola, Finnland.
Manche Freundschaften entstehen auf verschlungenen Wegen, haben manche Schwierigkeiten zu meistern, setzen sich dann aber in ungeahnter Weise fort und entwickeln eine Anziehungskraft, die viele Menschen begeistern und miteinbeziehen kann.
Unsere Partnerschaft mit Finnland ist sicher ein gutes Beispiel für den eben geschilderten Werdegang.
Neuer Austausch mit Frankreich offiziell besiegelt!
Ab dem Schuljahr 22/23 können wir wieder einen Austausch mit einer französischen Schule anbieten und zwar mit dem Collège Jeanne d’Arc in Gex.
Gex ist eine Kleinstadt in der Nähe des Genfer Sees in der Grenzregion zur Schweiz und liegt landschaftlich sehr schön an den Ausläufern des Juragebirges.
Anfang September besuchten Frau Weger, Frau Fischer und Frau Dreier auf Einladung des französischen Schulleiters die Schule in Gex. Dort konnten sie die Schule besichtigen und neben der Schulleitung auch die Deutschlehrer kennenlernen, die sich schon auf die Zusammenarbeit mit Seligenthal freuen.
Diese Zusammenarbeit wurde mit der Unterzeichnung des offiziellen Partnerschaftsvertrags zwischen unseren beiden Schulen besiegelt.
Wir freuen uns sehr, dass schon im November die erste Gruppe von Schülern aus Gex nach Seligenthal kommt.
Auf dem Bild: die „Landshuter Delegation“ mit Ursula Weger, Maria Fischer und Evelyn Dreier sowie der Schulleiter des Lycée M. Mauduit und der Schulleiter des Collège M. Duvivier
C’était formidable – Französische Austauschschüler in Landshut
Voller Vorfreude erwarteten 22 SchülerInnen des Gymnasiums Seligenthal am 18.11.2022 am Bahnhof die Ankunft ihrer neuen AustauschpartnerInnen aus dem französischen Gex in der Nähe des Genfer Sees.
Eine Woche voller interessanter Programmpunkte lag vor ihnen: die Besichtigung des Rathaus Prunksaals, eine spannende Ralley durch den Hofgarten, Städtebesichtigungen in Regensburg und München und eine abschließende soirée zur Verabschiedung an der Schule. Besonders der persönliche Kontakt mit den AustauschpartnerInnen sowie das Überwinden sprachlicher Barrieren wurden von SchülerInnen und Eltern als große Bereicherung empfunden. Die Seligenthaler Lehrkräfte und Jugendlichen freuen sich schon jetzt auf den Gegenbesuch in Gex Ende April 2023.
40 Jahre Schulpartnerschaft mit dem Liceo Scientifico Nicolo Tron in Schio
Auf Vermittlung des damaligen Landrats Hans Geiselbrechtinger wurden vor 40 Jahren noch vor der Städtepartnerschaft Landshut – Schio die ersten Kontakte zwischen dem Gymnasium Seligenthal und dem Liceo Scientifico Nicolo Tron geknüpft. Die damaligen Direktorinnen Sr. Lioba Hemmerle und Preside Mila Ceccato verstanden sich auf Anhieb ausgezeichnet, sodass sich 1979 eine erste Landshuter Gruppe unter Leitung von Martin Hackl in Begleitung von Sr. Brigitta Bosl und Sr. Regina Renoth mit interessierten Schülerinnen nach Schio aufmachte. Die herzliche Aufnahme der Landshuter Gruppe besiegelte eine deutsch – italienische Freundschaft, die bis heute in jährlich stattfindenden Schüleraustauschen intensiv gepflegt wird und über die Jahrzehnte viele persönliche Freundschaften zwischen Schülern und Lehrern stiftete. Damit ist diese lebendige Schulpartnerschaft eine große Bereicherung für unsere Schule.
„Kennst du das Land, wo die Zitronen blühen…?“
2019: 40 Jahre Schüleraustausch Gymnasium Seligenthal – Liceo TRON Schio
Bei strahlendem Sonnenschein brachen 27 Schülerinnen und drei Lehrerinnen zu einer besonderen Reise auf: Der Austausch der beiden Schulen sollte zum 40. Mal stattfinden.
Gut ausgestattet mit den besten Wünschen der Eltern und vielen Gastgeschenken ging es gen Süden. In Schio angekommen fand jede Schülerin ihren Partner oder Partnerin und das Abenteuer begann: Den ersten Tag verbrachte man „in famiglia“, dann stand jeden Tag ein erlebnisreicher Ausflug auf dem Programm, jeweils in Begleitung einer kleinen Gruppe italienischer Schülerinnen und Schüler. Lohnende Ziele gibt es ja zuhauf in der Umgebung von Schio: Bassano del Grappa, Marostica, Sirmione, Mantua, Vicenza und natürlich Venedig. Einen Vormittag durften die Seligenthaler Schülerinnen einem echt italienischen Unterricht beiwohnen.
Am letzten Abend fand das große Fest zum 40. Jubiläum statt. Tags zuvor waren auch die Direktorinnen des Seligenthaler Gymnasiums Frau Ursula Weger und Frau Maria Fischer eingetroffen, um zur Freude der Gastgeber mitzufeiern. Umrahmt von musikalischen Beiträgen des Schulorchesters und eines Vokalensembles erinnerten die Schulleiter beider Schulen an die Anfänge des Austausches, der für die Stadt Schio der erste Austausch überhaupt war und der zwei Jahre später zur Gründung der Städtepartnerschaft Landshut – Schio führte. Beide Seiten pflegen den Austausch sehr intensiv, so dass viele persönliche Freundschaften seit 40 Jahren zu einem starken Band zwischen den Schulen und Städten wurden.
Ein herzlicher Dank gilt dem Partnerschaftsverein Landshut - Schio unter dem langjährigen Vorsitz von Frau Neßlauer für die jahrzehntelange Unterstützung des Schüleraustausches.
Die Seligenthaler Schülerinnen freuen sich schon darauf, im Frühjahr ihre Partnerinnen und Partner in Landshut willkommen heißen zu können.
Der Austausch Seligenthals mit Taiwan - vielfältige interkulturelle Erfahrungen in einem demokratischen Land
Seit 2010 bietet Seligenthal den Schülerinnen und Schülern der 10. und 11. Jahrgangsstufe alle zwei Jahre die Möglichkeit, an einem zweiwöchigen Austauschprogramm mit der Wenzao Ursuline University of Languages teilzunehmen, der renommierten Sprachenschule für viele europäische und asiatische Sprachen in Kaohsiung, der zweitgrößten Stadt der Volksrepublik China auf Taiwan. Mehr als 900 Studenten lernen dort gerne Deutsch nach dem Motto: „Englisch ist ein Muss, Deutsch ein Plus!“ Die Verständigung unter den Austauschpartnern erfolgt in der Regel in Deutsch und Englisch oder auch teilweise in Chinesisch bei allen, die z. B. im Wahlfach diese Sprache erlernen.
Vorbereitet durch ein interkulturelles Training erleben die Austauschpartner den Alltag in einer taiwanischen Familie bzw. umgekehrt die bayerische Lebensweise. Die deutschen Schülerinnen und Schüler gewinnen Einblicke in das am amerikanischen System orientierte Schulwesen. Ausflüge, z. B. in die Hauptstadt Taipeh, in die älteste Stadt der Insel Tainan, zum größten buddhistischen Zentrum Fo-Guang-Shan oder ein Wochenendbesuch in Kenting, dem landschaftlich außerordentlich reizvollen Nationalpark im Süden der Insel mit tropischem Klima, lassen die Vielfalt Taiwans erahnen. Aufwändige Teezeremonien, erste Versuche in TaiChi, gemeinsame Kocherlebnisse in taiwanischer Küche oder das Miterleben taiwanischer Feste schaffen kulturelle Erlebnisse, die in Erinnerung bleiben.
Für detaillierte Informationen zum Schüleraustausch mit Taiwan wenden Sie sich bitte an Frau Maria Fischer.
Taiwan-Austausch 2019
Vom 09.- 23.04. 2019 fand erneut der beliebte Schüleraustausch zwischen dem Gymnasium Seligenthal und der privaten Wenzao Ursuline University of Languages in der südtaiwanischen Stadt Kaoshiung statt. 10 Schülerinnen und 2 Schüler aus den 10. Klassen und der Q11 unserer Schule sowie zwei Begleitlehrkräfte machten sich zu Beginn der letzten Woche vor den Osterferien auf den Weg, um an dem 12-tätigen, facettenreichen Programm teilzunehmen, das Lehrkräfte und Schüler bzw. Studenten der Deutsch-Abteilung der Wenzao-Universität zusammengestellt hatten.
Das tolle Programm umfasste zum einen das Kennenlernen kultureller Eigen- oder Besonderheiten: So hielten Studenten der Universität einen Sprach- bzw. Kalligraphiekurs ab, um den deutschen Schülern die Sprache Mandarin vorzustellen; weiterhin durften diese am Deutsch- sowie Sportunterricht und am spektakulären Sportfest der Universität teilnehmen, Frühlingsrollen selbst zubereiten und traditionelle chinesische Knoten herstellen. Verschiedene Ausflüge, z. B. auf die Insel Qijin, nach Taipei und Fengshan ließen „Land und Leute“ zum anderen erfahrbar machen. Ein besonderes Highlight war dieses Mal auch die politische Komponente der Begegnung, durch die ein reger Austausch über politische Themen ermöglicht wurde.
Da die Landshuter Schülerinnen und Schüler in Gastfamilien untergebracht waren, die für die Wochenenden ein individuelles Programm vorbereitet hatten, bot sich allen zudem nicht nur die Gelegenheit, den Alltag der taiwanischen Familien hautnah mitzuerleben und Einblicke in deren Lebensweise zu erhalten, sondern noch mehr Eindrücke von Taiwan gewinnen zu können. Der Besuch in Taiwan wird allen in bester Erinnerung bleiben!
Jakob Kaufmann und Stefanie Stegerer
Taiwan 2019: Gegenbesuch in Seligenthal
Nǐ Hǎo Seligenthal
Seit nunmehr fast einem Jahrzehnt gilt der Schüleraustausch des Gymnasiums Seligenthal mit der Wenzao Ursuline University of Languages als fester und nicht mehr wegzudenkender Bestandteil des vielfältigen Austauschprogramms an unserer Schule. Gefördert durch Mittel der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“(PASCH) des Auswärtigen Amtes sowie durch den Pädagogischen Austauschdienst des Sekretariats der Kultusministerkonferenz konnte auch 2019 den taiwanischen Gastschülern erneut ein facettenreiches Programm mit einigen Highlights geboten werden.
So nahmen die Taiwaner nicht nur an ausgewählten Unterrichtsstunden teil, sondern hatten darüber hinaus die Möglichkeit, durch verschiedene Aktivitäten, unter anderem auch auf Ausflügen mit den Gastfamilien, „Land und Leute“ näher kennenzulernen.
Bürgermeister Friedrich Schneck begrüßte die Schüler zusammen mit der begleitenden Lehrerin, Prof. Dr. Ida Chu, sowie unserer Schulleiterin, Ursula Weger, im Rathausprunksaal, und erläuterte ihnen wichtige Eckpfeiler aus der Landshuter Stadtgeschichte.
Ein Tagesausflug nach Ingolstadt gewährte Einblicke in die Produktion von AUDI und brachte den Teilnehmern durch einen Besuch der Dauerausstellung zum Ersten Weltkrieg im Armeemuseum Ingolstadt, der auch der politischen Schwerpunktsetzung des diesjährigen Austausches Rechnung trug, die deutsche Geschichte näher. Dementsprechend stand auch ein „Demokratieworkshop“ zusammen mit den Schülern unserer Brückenklasse auf dem Programm, in dessen Rahmen auch landeskundliche und ausgewählte gesellschaftliche Themen im länderübergreifenden Vergleich thematisiert wurden.
Ein ganz besonderes Highlight stellte der Besuch der ständigen Taipeh-Vertretung in München, zusammen mit unserer stellvertretenden Schulleiterin und Taiwan-Hauptkoordinatorin, Maria Fischer, dar. Bei einer Einladung des Generaldirektors Tsong Ming Hsu zum Essen und einer sich anschließenden, persönlichen Führung durch die Arbeitsräume der Taipeh-Vertretung bot sich auch die Möglichkeit zu anregenden Gesprächen und Diskussionen über kulturelle Besonderheiten, Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Die Zubereitung eines original bayerischen Schweinebratens mit Knödeln und Sauerkraut unter der Anleitung und Organisation von Angelika Gruber wird den taiwanischen wie den deutschen Schülern mit Sicherheit (ebenfalls) in Erinnerung bleiben!
Abgerundet wurde der Austausch durch ein gemeinsames Abschiedsfest mit bayerischem Buffet, umrahmt von den Ergebnissen des Kunstprojektes „anders“, das der Münchner Künstler Alfred Kurz gemeinsam mit den Schülern beider Länder auf die Beine stellte und das auch im Rahmen einer Ausstellung im Schulhaus zu sehen war.
Jakob Kaufmann und Stefanie Stegerer
Eindrücke vom Taiwan Austausch 2019
Der Austausch mit Tucson, Arizona, fand 2017/2018 zum ersten Mal statt!
Im Oktober 2017 besuchten 16 amerikanische Highschool-SchülerInnen aus Tucson, Arizona, das Gymnasium Seligenthal und lernten im Zeitraum von 17 Tagen ihre AustauschpartnerInnen, das deutsche Schulsystem und vielfältige Aspekte deutscher und bayerischer Kultur kennen. Auf gemeinsamen Ausflügen sahen die Schülerinnen und Schüler die Burg Trausnitz, sie erkundeten den Dachstuhl der Martinskirche, sie bestaunten das Schloss Neuschwanstein, besichtigten das BMW-Werk in Dingolfing und begaben sich in der Landeshauptstadt München auf eine Stadtführung mit einem abschließenden Empfang im amerikanischen Generalkonsulat. Der Besuch der AmerikanerInnen war ein gelungener Start in das neue GAPP-Austauschprogramm zwischen dem Gymnasium Seligenthal und der dortigen Empire High School, die 9430 Kilometer zwischen den beiden Städten spielten schon bald keine Rolle mehr und die AmerikanerInnen fühlten sich sichtlich wohl in Bayern.
2022 - 2023
Am Donnerstag, den 22.09.2022, war es endlich soweit: Unsere AustauschschülerInnen aus Amerika, genauer Tucson, Arizona, kamen nach über 12 Stunden Reisezeit erschöpft aber trotzdem sehr aufgeregt am Münchner Flughafen an. Hier wurden sie von nicht weniger aufgeregten Schülerinnen und Schülern Seligenthals und deren Eltern empfangen, um die nächsten 16 Tage in Deutschland gemeinsam mit ihnen zu verbringen.
In den ersten Tagen zeigte sich Landshut nicht von seiner besten Seite. Kaltes und regnerisches Wetter war angesagt und das schon Ende September. Zu unserer Überraschung fanden die AmerikanerInnen dieses Wetter jedoch sehr erfrischend, da sie in Arizona fast durchgängig ein sehr heißes und trockenes Klima erleben. Nichtsdestotrotz ließen wir uns von dem schlechtem Wetter nicht aufhalten und starteten am zweiten Tag gleich mit einer Schnitzeljagd durch Landshut. Hierbei mussten die GastschülerInnen Orte und Dinge aus der Landshuter Stadtmitte auf Fotos finden und diese dann auch fotografieren. Leicht war das Ganze nicht und auch manch deutscher Schüler oder Schülerin entdeckte einige neue Orte in Landshut.
Das erste Wochenende wurde dann sehr individuell in den Familien gestaltet: Oktoberfest, München, Herrenchiemsee, verschiedenste Museen, Donaudurchbruch und vieles mehr wurden besucht. Am Montag ging dann aber auch schon der Schulalltag los und die AmerikanerInnen erfuhren erstmals wie Schule in Deutschland ist. Allzu viel Unterricht hatten die GastschülerInnen trotzdem nicht, standen doch fast jeden Tag die unterschiedlichsten Aktivitäten auf dem Programm: Von einem Ausflug nach Regensburg über einen bayrischen Kochkurs bis hin zu einer Exkursion nach Neuschwanstein, vieles was die bayrische Kultur zu bieten hat, wurde den Amerikanerinnen und Amerikanern näher gebracht. Hierbei war Schloss Neuschwanstein, international auch als „Märchenschloss“ bekannt, sicherlich ein Highlight, bei dem die AustauschschülerInnen viele neue Eindrücke sammeln konnten.
In der zweiten Woche war der Zeitplan dann etwas entspannter und wir hatten viel Zeit untereinander etwas zu unternehmen, wie Mittagessen in der Stadt, Sportveranstaltungen oder Eisessen in der Mittagspause. Die GastschülerInnen erlebten gemeinsam mit uns immer mehr unseren normalen Alltag während der Schulzeit. Ein Highlight in der zweiten Woche war aber unumstritten der Besuch im Rathausprunksaal und die Begrüßung durch den Oberbürgermeister Herrn Putz. Herr Putz brachte den AmerikanerInnen hier nicht nur einen Teil der Landshuter Geschichte näher, sondern war auch offen für die unterschiedlichsten Fragen.
Um dem Besuch unserer amerikanischen Gäste ein würdiges Ende zu bescheren, fand am Tag vor der Abreise noch eine Feier in der Schule statt und allen Beteiligten wurde nun klar, dass die gemeinsamen Tage viel zu schnell vergangen waren. Gemeinsam mit den Gasteltern, Frau Weger, Herrn Amrein sowie Herrn Kronmüller wurde Abschied genommen mit selbst gemachten Snacks, Getränken, lustigen Fotoimpressionen und natürlich auch kleinen Abschiedsgeschenken.
In den vergangenen zweieinhalb Wochen lernten wir alle von- und miteinander was es heißt einen Austausch zu machen. Alle von uns sahen den Austausch als eine große Bereicherung, bei der beide Seiten viel von der anderen Kultur lernen und verstehen konnten. Auch wenn die gemeinsame Zeit in Deutschland vorbei ist, beginnt für uns Deutsche der spannende Teil erst im März, wenn wir dann die Reise nach Tucson, Arizona, antreten.
Seit drei Jahrzehnten besteht für Seligenthaler Schüler und Schülerinnen zusätzlich zu den schulinternen Austauschprogrammen auch das Angebot, sich über den Bayerischen Jugendring (BJR) für einen individuellen Austausch zu bewerben. Viele Seligenthaler durften bereits über die Programme des BJR, zu dem Seligenthal seit Jahren intensive Kontakte pflegt, in Australien, Neuseeland, Kanada (Québec) und Frankreich für mehrere Wochen in Gastfamilien leben und in den jeweiligen Ländern zur Schule gehen. Auch einen Austausch mit Südafrika bietet der BJR mittlerweile an und ermöglicht es so bayerischen Schülerinnen und Schülern, in fernen Ländern Erfahrungen zu sammeln, die für die Jugendlichen unvergesslich sind und sie in ihrer Entwicklung bereichern.
Die Programme des BJR werden in Seligenthal vor allem deshalb intensiv beworben, weil sie im Vergleich zu anderen deutlich günstiger sind und darüber hinaus auch die Organisation in jeglicher Hinsicht hervorragend ist. Sowohl die Teilnehmer als auch deren Familien werden von Anfang an professionell betreut und auf den jeweiligen Austausch vorbereitet. Auch während des Austausches stehen jederzeit kompetente Ansprechpartner zur Verfügung. Wessen Bewerbung also für die Teilnahme an einem der Programme des BJR erfolgreich war, kann sich absolut glücklich schätzen!
Für detaillierte Informationen zum individuellen Schüleraustausch wenden Sie sich bitte an Frau Claudia Mitschke – oder besuchen Sie die Seite des internationalen Schüler:innen-Austausches des BJR.