Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner WeltLionsclub Landshut-Wittelsbach unterstützt mit 3000 € das Deutschförderprogramm des Gymnasiums Seligenthal
Das Zitat von Ludwig Wittgenstein beschreibt sehr gut das Ziel des Seligenthaler Brückenkurses, der bereits seit über 10 Jahren Kindern und Jugendlichen aus dem Ausland ermöglicht, durch eine kompakte Sprachförderung über zwei Jahre schnell Deutsch zu lernen. Nur für den, der sich in dem Land, in dem er lebt, auch verständigen kann, ist umfassende Teilhabe möglich – schulisch wie außerschulisch. Damit leistet das Sprachförderprogramm alljährlich einen wichtigen Beitrag zur Integration ausländischer Mitbürger und zwar nicht nur in Hinblick auf die Jugendlichen selbst, sondern auch für ihre Familien, für die sie oft zu wichtigen Dolmetschern werden. Für die Jugendlichen eröffnet das Programm den Weg zu einem erfolgreichen Abitur, wie das Abschneiden ehemaliger Brückenklassenkinder alljährlich eindrucksvoll unter Beweis stellt, und damit den Weg für eine hochqualifizierte Berufsausbildung, die sie zu begehrten Arbeitnehmern in Deutschland macht. Durch das gemeinsame Lernen von Kindern aus oft über 20 Nationen wächst aber auch das wechselseitige Verständnis für verschiedene Kulturen und fördert ein tolerantes und wertschätzendes Zusammenleben jenseits politischer Spannungen in ihren Herkunftsländern. Damit ist das Seligenthaler Sprachförderprogramm seit über 10 Jahren eine Erfolgsgeschichte, die ohne finanzielle Unterstützung durch Spenden so nicht weitergeschrieben werden könnte.
Der Besuch des Präsidenten des Lionsclub Landshut-Wittelsbach Sebastian Tengler und der Projektverantwortlichen Claudia Heinzel war deshalb für Schulleiterin Ursula Weger eine große Freude. So konnte man sich vor Ort persönlich über die Arbeit im Brückenkurs austauschen. Schulleiterin Ursula Weger bedankte sich von ganzem Herzen für die großherzige Unterstützung dieses für die Region so wichtigen Projekts.
Ursula Weger
Auf dem Foto:
Sebastian Tengler, Claudia Heinzel, Ursula Weger