Sport
In Sport wird die Freude an Bewegung geweckt und Anstrengungsbereitschaft und Durchhaltevermögen gefördert. Mannschaftssportarten wie Fußball, Volleyball oder Basketball, die sowohl im Basissport als auch als Wahlfach angeboten werden, trainieren nicht nur die persönliche Fitness, sondern erziehen auch zu Fairness und Teamgeist. Ein zentrales Anliegen ist die Erziehung zu einer gesundheitsbewussten Einstellung und einem angemessenen Selbstkonzept, in dem Erfolgszuversicht, aber auch der Umgang mit Misserfolgen verankert ist.
In der 5. Jahrgangsstufe ist Schwimmen ein verpflichtender Bestandteil des Basissports. Zusätzlich kann Fußball als Schwerpunkt gewählt werden.
FUSSBALL wird in Seligenthal großgeschrieben!
Kooperation mit dem Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) Fußball in Landshut.
In den flexiblen Fußballklassen der Unterstufe wird jede Woche eine der drei regulären Sportstunden am Vormittag unter Anleitung eines Sportlehrers, der zugleich ausgebildeter Fußballtrainer ist, zum Fußballspielen genutzt. Die beiden anderen Sportstunden beinhalten neben Fußball auch alle anderen relevanten Sportarten wie Gerätturnen, Leichtathletik, Schwimmen und vieles mehr, um Fitness, Kondition und Ausdauer zu stärken. Wem dies nicht ausreicht, der kann zusätzlich am Nachmittag das Wahlfach Fußball belegen.
Bereits seit dem Schuljahr 2014/15 besteht die gewinnbringende Kooperation mit dem NLZ der Spielvereinigung Landshut. Schule und Verein arbeiten eng zusammen, um besonders Schnelligkeit und Technik, z. B. in einem Trainingslager mit Sportprofis, zu verbessern, Leistungstests durchzuführen oder junge Talente zu sichten. Die Erfolge in zahlreichen Turnieren in ganz Bayern stärken den Teamgeist und die Freude am Spiel.
Wer kann in die Fußballklasse?
Mädchen und Buben
Fußballer und „Nicht-Fußballer“
Vereinszugehörigkeit ist nicht notwendig!
Hier gelangen Sie direkt zur Internetseite des NLZ.
Wettkampfgeschehen
Bezirksentscheid in Fürstenzell
Seligenthaler Fußballmädchen gewinnen Bezirksentscheid in Fürstenzell
Die jüngsten Seligenthaler Fußballerinnen (Jahrgänge 2007 und 2008) konnten dieses Jahr den Bezirksentscheid für sich entscheiden. In Fürstenzell trafen am 23. Mai die drei besten niederbayerischen Mannschaften aufeinander. Neben dem Gymnasium Seligenthal waren auch noch die Realschule Viechtach und die Gastgeberinnen vom Maristengymnasium Fürstenzell am Start. Gegen die Realschule Viechtach spielten die Fußballerinnen vom Bismarckplatz sehr konzentriert und ließen Ball und Gegner gekonnt laufen. Am Ende stand ein deutlicher 16:0 Kantersieg auf der Anzeigetafel. Da auch Fürstenzell im zweiten Spiel gegen Viechtach erfolgreich war, musste die Entscheidung um den Turniersieg im letzten Spiel fallen. Auch gegen das Maristengymnasium Fürstenzell wussten die Seligenthalerinnen von Beginn an zu überzeugen und konnten auch dieses Spiel klar mit 8:0 gewinnen. Zum ersten Mal überhaupt konnte eine Seligenthaler Fußballmannschaft den Bezirksentscheid gewinnen. Die Mädels können es kaum erwarten, den Regierungsbezirk Niederbayern bei der südbayerischen Meisterschaft zu vertreten. Ich bin mächtig stolz auf Euch!
Sirko Müller
WKK1 Mädchen Seligenthal vs. Vilsbiburg
Volleyballturnier der Wettkampfklasse 1, Seligenthal gegen die Realschule Vilsbiburg
März 4, 2020
Am Freitag, den 10. 01.2020, fanden sich um Punkt 08:00 Uhr morgens sieben aufgeregte Seligenthaler Mädchen in der Turnhalle ein; die meisten, um ihren ersten Volleyball-Wettkampf in der Wettkampfklasse 1 auszutragen. Voller Vorfreude schlüpften sie hastig in ihre Trikots mit der Aufschrift „Zähne zeigen“. Diese Aufschrift wurde allerdings nicht gewählt, um die Gegner einzuschüchtern oder die eigene Mannschaft zu motivieren alles zu geben, sondern weil die Trikots von einer Zahnarztpraxis gesponsert worden waren.
Da die Volleyballspielerinnen der Realschule Vilsbiburg voraussichtlich um 9:30 Uhr eintreffen sollten, machten sich die Seligenthaler flugs daran, sowohl die Stangen als auch das Volleyballnetz und den Kasten, der sich als Erhöhung für den Schiedsrichter eignet, aufzubauen. Nach mehreren Versuchen war auch das Spielfeld, welches 7×14 Meter betrug, mit Klebestreifen markiert. Anschließend war es Zeit für die Mädchen, sich aufzuwärmen.
Endlich traf die Mannschaft aus Vilsbiburg mit ihren roten Trikots und schwarzen Hosen ein. Nachdem sie sich ebenfalls aufgewärmt hatte, konnte das Spiel beginnen. Inzwischen hatten sich auch einige Zuschauer, sowohl am Rand des Feldes, als auch hinter den Scheiben der erhöhten Fenster, versammelt. Herr Freudenstein erklomm sein Podest, das ihm als Schiedsrichter zustand. Die Vilsbiburger hatten sich für den ersten Aufschlag bereit erklärt, und dennoch machten die Seligenthaler den ersten Punkt. Nach kurzer Zeit hatten die Vilsbiburger 20 Punkte längst erreicht, während die Seligenthaler erst zwei Punkte ergattert hatten. Vielleicht lag das an dem Vorführeffekt oder an der Aufregung, denn anschließend wurden die Ballwechsel immer länger, was die Zuschauer mit großem Applaus begleiteten, und so schwand die Befürchtung, dass die Schüler schon nach 2 statt 4 Stunden zurück in den Unterricht mussten. Am Ende des ersten Satzes gewannen die Vilsbiburger dann doch mit 25 zu 8.
Bereits am Anfang des zweiten Satzes glichen sich die Gegner mit 9 zu 9 Punkten und dieser Gleichstand setzte sich auch noch im weiteren Verlauf des Spieles fort, doch am Ende trumpften die Vilsbiburger mit zwei Punkten über den Seligenthalern auf.
Fest entschlossen, wenigstens den dritten Satz mit der bis dahin gesammelten Erfahrungen zu gewinnen, gingen die Seligenthaler auf den Platz und nach einem spannenden Spiel, in dem wieder lange Zeit Gleichstand herrschte, siegten sie sogar mit 25 zu 21.
Glücklich, wenigstens ein Spiel gegen die erfahrenen Spieler der Realschule Vilsbiburg, bei denen einige bei den „Roten Raben“ trainieren, gewonnen zu haben, forderten die Seligenthaler Schüler die Vilsbiburger dazu auf, sich noch Zeit für ein kleines Freundschaftsspiel zu nehmen. Anschließend mussten die Schüler der Realschule Vilsbiburg ihre Sachen packen, um in ihre Schule zurückzufahren, während die Seligenthaler den Schultag ausgelassen mit ein paar Ballwechseln auf dem Feld ausklingen ließen. Dabei entpuppte sich der Schiedsrichter Herr Freudenstein als erfahrener Volleyballspieler, der größten Einsatz zeigte und ein paar Sprünge und Sprinte gerne in Kauf nahm, um den Ball mit höchster Präzision auf den Boden des gegnerischen Feldes zu befördern.
Trotz der Niederlage an diesem Tag verließen die Seligenthaler Schülerinnen mit einem fröhlichen Lächeln den Ort des Wettkamps.
Lara Babl, Klasse 8a
Wintersportwoche Seligenthal - eine Wahl zwischen Skifahren und Alternativprogramm mit Schwerpunkt Langlauf
Wintersportwoche 2019
Von fleißigen Skihaserln, riesigen Schneebergen und gaaanz viel Sonne
Schon einige Wochen vor der Abreise war die Vorfreude deutlich zu spüren: Am Morgen des 25. Februar brachen insgesamt 94 Siebtklässler zu einem echten Highlight der Schulkarriere von der Grieserwiese auf, um einige Tage ganz im Zeichen des Wintersports zu verbringen. Zusammen mit 8 Begleitlehrkräften bestiegen sie die beiden Busse, die alle Aktiven nach Inzell ins dortige BLSV-Sportcamp brachten.
Gleich nach dem Bezug der Blockhäuser sowie einer kleinen Stärkung zu Mittag ging es dann auch gleich ab auf die Piste (für die Alpinen) bzw. auf die Loipe (für die Alternativen).
Da sich auch im Camp der Schnee meterhoch türmte und obendrein das Wetter an allen Skitagen von seiner besten Seite zeigte, fand man schon für die anstehende Gruppeneinteilung beste Bedingungen vor – ungewöhnliche warme Temperaturen, aber dennoch tollen Schnee.
Am Berg erzielten insbesondere die Anfängerskifahrer sichtbare Fortschritte, während unten im Tal die übrigen Teilnehmer heuer ausnahmsweise sogar direkt in Inzell die Langlaufski anlegen und sich auf die Spuren von Laura Dahlmeier begeben konnten. Ganz im Stile des prominenten Vorbilds betrieb man Langlauf und ermittelte die Besten im Biathlonwettkampf; zum Schluss kamen beim Snowtubing noch einmal die Actionjunkies auf ihre Kosten.
Mit gleicher Begeisterung ans Werk gingen alle Jungen und Mädchen auch bei der gemeinsamen Abendgestaltung: Hier wurde entweder in der Turnhalle Fußball mit bzw. gegen die Lehrer gespielt, in der Tischtennishalle ein weiterer sportlicher Vergleich gesucht, in der Disco das Tanzbein geschwungen oder in den Hütten einfach miteinander gespielt.
Zur guten Stimmung trug überdies ganz wesentlich bei, dass es in der insgesamt sehr angenehmen Gruppe so gut wie keine Zwischenfälle gab und alle Aktiven von größeren Blessuren verschont blieben; stattdessen durften sie einige unvergessliche Momente erleben und neue Freundschaften knüpfen. Sogar der Himmel weinte am Ende dieser tollen Woche: Im strömenden Regen und müde von den am Ende doch langen „Skitagen“, aber rundum glücklich und zufrieden bestieg man am Freitagvormittag wiederum die Busse in die Heimat, wo so manches Schlafdefizit aus den „durchratschten“ Nächten in den anstehenden Faschingsferien erst einmal wieder ausgeglichen werden musste.
Matthias Littich