
Silvester ohne Böller?Entscheidung im Schulfinale von „Jugend debattiert“ (Sek. II)
In einem hochklassigen Schulfinale von „Jugend debattiert“ war diesmal ein Thema vorgegeben, mit dem wir alle vor kurzem wieder konfrontiert wurden. Die Schüler sollten sich nämlich damit auseinandersetzen, ob privates Silvesterfeuerwerk künftig verboten werden soll.
Die Pro-Seite führte in der Debatte an, dass Lichtshows ein echtes Feuerwerk nicht ersetzen könnten und argumentierten, dass ein direktes Verbot gar nicht unbedingt notwendig sei. Die Contra-Seite erwiderte, dass man bei konsequenter Umsetzung letztlich dann alle Traditionen und Bräuche, die sich negativ auf die CO2-Belastung auswirkten (wie beispielsweise den beleuchteten Christbaum), in Frage stellen müsse. Darüber hinaus wurde auf die Lärmbelästigung, vor allem für Tiere, hingewiesen sowie auf das Problem der Kontrollmöglichkeit von illegal eingeführten Böllern aus dem Ausland.
Die Jury, bestehend aus Schülerinnen und Schülern des Profilfachs Rhetorik (Q11), entschieden sich letztendlich für Philipp Köhl aus der 10c und Susanne Wittmann aus der Q11. Zur großen Freude von Frau Weger und der verantwortlichen Lehrkräfte, Manuel Kupzog und Martina Grüner, kann Seligenthal nach längerer „Abstinenz“ auch in der höheren Altersklasse endlich wieder Debattanten ins Niederbayern-Finale im Februar entsenden. Wir drücken unseren Finalisten jetzt schon ganz fest die Daumen!