E-Mobilität leichter gemacht

Tesla, Amazon, Apple und all diese großen Firmen, haben damit angefangen ihre Idee zu einem Unternehmen auszuarbeiten. Lisa Welther, Amelie Hartl, Vi Huynh und Sarah Rodatz, durften in den letzten Monaten erleben, was dies bedeutet und wie viel Arbeit und Durchhaltevermögen es braucht, um ein Unternehmen zu gründen.
Die Schülerinnen haben im Rahmen des Wettbewerbes Ideen machen Schule, ein Gründerspiel der Hans-Lindner-Stiftung, ein fiktives Unternehmen gegründet. Zu Beginn des Schuljahres fingen sie an Ideen für ihr Unternehmen zu sammeln. Sie stellten sich die Fragen: „Was sollen wir gründen? Wie soll es heißen? Was müssen wir alles beachten? Wer könnte uns helfen?“
Die Antwort war E-Share. Ein Unternehmen bei dem E-Auto-Fahrer mit privaten Personen, die Strom verkaufen, verbunden werden. Diese grobe Idee war erst der Anfang, jetzt ging es darum diese Idee in einem Businessplan und in einem Finanzplan auszuarbeiten. Die vier Seligenthalerinnen mussten sich überlegen, wo die App überall verfügbar ist, wie sie Geld sammeln und verdienen und noch vieles mehr.
Es entstanden Bilder, wie die App aussieht und auf denen man sieht, wie die App zu benutzen ist. Auch musste man überlegen, welche Tätigkeiten in der Firma benötigt werden. So erstellten die jungen Unternehmerinnen passgenaue Lebensläufe zu den gesuchten Aufgaben. Die Gründerinnen haben sich auf diesem Weg zu zwei Informatikerinnen, einer Marketing- und Verwaltungsmanagerin und einer Vertrieblerin spezialisiert. Dazu wurde noch ein Mitarbeiter, der als Informatiker arbeitet, eingestellt. Durch eine eigene Umfrage sammelte das E-Share-Team Informationen darüber, wie gut die App bei Nutzer ankommen würde. Diese Umfrage wurde von LehrerInnen und MitarbeiterInnen bei BMW beantwortet. Ein wichtiger Punkt war auch, wer die Konkurrenz ist und wieso E-Share besser als die Konkurrenz ist.
Der Firmensitz befindet sich im Gewerbegebiet in Geisenhausen. Dort besitzt das junge Gründerteam auch ein E-Auto und eine Ladesäule. Im Laufe der Zeit entstanden als Werbemaßnahmen eine Website, Visitenkarten, Flyer und ein Instagram Account. In dem Finanzplan wurden alle Kosten zusammengetragen, um zu errechnen, wie viel Fixkosten und variable Kosten entstehen und ob man Gewinn erzielen kann.
Nachdem dieses Konzept geprüft wurde und das Team den 1. Platz in der Spielregion in Landshut erzielt hat, ging es darum einen Vortrag für das Finale im Schloss in Mariakirchen am 06.07 zu gestalten. In diesem Vortrag zeigte E-Share die wichtigsten Punkte und Informationen zur Idee auf. Das Highlight des Vortrages war ein bedrucktes Bobbycar, das als Firmenauto seinen Auftritt hatte. Die ganze Arbeit von über einem halben Jahr hat sich gelohnt, da die vier jungen Gründerinnen die Juroren aus der Wirtschaft überzeugen konnten und den 1.Platz in der Juniorstaffel im Gesamtwettbewerb mit über 100 Businessplänen erzielten.
Sarah Rodatz, 9a